Eine Presseerklärung des Schwulen Museums Berlin sorgte für eine Diskussion über »Intersektionalismus«. Statt Diskriminierung zu bekämpfen, beschwört das Museum ein Feindbild, zu dem neuerdings auch schwule Männer zählen.
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Wenn rechte und religiöse Spinner in Deutschland das Sagen hätten, sähe es schlecht aus für alle, die sich der Heteronorm nicht unterwerfen. Ein düsterer Blick in die Zukunft.
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Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum dritten Geschlecht ist von historischer Bedeutung. Die Verfassungsrichter fordern eine dritte Option für den Eintrag des Geschlechts im Geburtenregister.
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Seit drei Jahren inszeniert sich Pegida als rechte Bürgerbewegung. Auffällig ist die im Vergleich zu früheren Zeiten große Präsenz von rechten und extrem rechten Frauen als Organisatorinnen, Ordnerinnen und Rednerinnen.
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Immer wieder gibt es Meldungen über die Entwicklung einer Antibabypille für den Mann. Dass diese noch nicht marktreif ist, liegt unter anderem an den Geschlechterverhältnissen.
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Putzen, Waschen und Windeln Wechseln sind kein Spaß. Wenn Fürsorgearbeit mit Sinn angereichert wird, kann sie allerdings Erfüllung bieten. Dass dabei gern Arbeit mit Liebe verwechselt wird, erfüllt durchaus einen moralischen Zweck.
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Mit Hilfe zahlreicher Apps können Haushaltshilfen und Putzkräfte gebucht, Mahlzeiten ins Haus bestellt oder bezahlte Dates organisiert werden. Auf diese Weise reorganiseren elektronische Helfer die Reproduktionssphäre. Was als avantgardistisch daherkommt, knüpft an tradierte Geschlechterbilder an.
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Familienpolitische Maßnahmen wie der Kitaausbau und das Elterngeld zementieren die Ungleichheit, die sie angeblich lindern wollten. Die Rückkehr in eine Lohnarbeit, die Frauen vor der finanziellen Abhängigkeit vom »Familienernährer« bewahrt, bleibt für viele von ihnen nach der Geburt eines Kindes schwierig.
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Roswitha Scholz ist Publizistin und Buchautorin. Sie ist Mitglied der Redaktion der von ihr mitgegründeten wertabspaltungskritischen Zeitschrift »Exit!« und veröffentlichte dort zahlreiche Aufsätze. Die wertkritische Feministin erlangte 1992 mit dem von ihr in »Der Wert ist der Mann« entwickelten Theorem der Wertabspaltung Bekanntheit. Mit der »Jungle World« sprach sie über Identitätspolitik, Marxismus und die männerdominierte Krisis-Gruppe.
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Die Debatte über Schwangerschaftsabbruch und seine gesetzliche Regelung erlebt seit Jahren einen konservativen Backlash. Ein internationaler Überblick.
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