Die USA haben das Nuklearabkommen mit dem Iran aufgekündigt und verfolgen die Politik des maximalen Drucks. Die deutsche Regierung setzt weiter auf Deeskalation.
Von
Roya Hakakian ist eine iranisch-US-amerikanische Autorin und Regisseurin. 1984 verließ sie mit ihrer Familie Teheran und emigrierte in die USA. Dort arbeitet sie heute als Journalistin und als Dokumentarfilmerin. Ihre Erinnerungen an das Aufwachsen als jüdische Teenagerin während der iranischen Revolution und in den frühen Jahren der Islamischen Republik publizierte sie 2004 unter dem Titel »Journey from the Land of No«. Sie ist außerdem ein Gründungsmitglied des Iran Human Rights Documentation Center, das seit 2004 Menschenrechtsverletzungen im Iran dokumentiert.
Interview
Von
Im Iran solidarisieren sich verschiedene gesellschaftliche Gruppen mit den seit Monaten streikenden Zuckerrohrarbeitern der Fabrik Haft Tappeh. Ihr Arbeitskampf ist nur ein Beispiel für die Schwierigkeiten unabhängiger Gewerkschaften unter dem islamistischen Regime.
Von
Interview
Thierry Chervel, Autor und Publizist, im Gespräch über den Mordaufruf Ayatollah Khomeinis gegen den Schriftsteller Salman Rushdie vor 30 Jahren
Thierry Chervel war Redakteur bei der »Taz« für Film, Musik, Tagesthemen, Kulturkorrespondent für die Süddeutsche Zeitung in Paris und Redakteur auf der Berliner Seite der »Süddeutschen Zeitung«. Er ist Mitbegründer des Onlineportals Perlentauchers. Mit der »Jungle World« sprach er über die zeithistorische Bedeutung der Fatwa Ayatollah Khomeinis gegen Salman Rushdie, in der zur Tötung des Schriftstellers aufgerufen wurde.
Interview
Von
Seit die US-Regierung aus dem iranischen Atomabkommen ausgetreten ist, befindet sie sich im offenen Streit mit den europäischen Vertragspartnern. Beide Seiten haben recht.
Von
In den Streit über die Atomvereinbarungen mit dem Iran platzen Ermittlungen in mehreren europäischen Ländern wegen eines angeblichen vereitelten Attentats auf die Volksmujahedin in Frankreich. Das Land hat deshalb Guthaben iranischer Würdenträger eingefroren.
Von
Die Proteste im Iran dauern an, die Wirtschaftskrise verschärft sich. Doch der Streit über das Atomabkommen und die Sanktionen wird immer mehr zum Teil des Handelskonflikts der USA mit der EU und China.
Von
Bundesaußenminister Heiko Maas ist mit seinen Äußerungen zum Iran den Menschen in den Rücken gefallen, die dort ihr Leben für die Freiheit riskieren.
Kommentar
Von
Rund 60 Prozent der Iranerinnen und Iraner sind unter 30 Jahre alt. Viele von ihnen wollen das Land verlassen, unzufrieden sind die meisten.
Reportage
Von
Der Bazar bleibt geschlossen, in Khorramshahr wird gegen Wassermangel demonstriert – im Iran flammen ständig neue Proteste auf. Repräsentanten des Regimes drohen mit der Todesstrafe und geben reichen Goldkäufern die Schuld.
Von
Die Schweiz und Österreich wollen den iranischen Präsidenten Hassan Rohani empfangen. Beide Länder pflegen enge wirtschaftliche und politische Beziehungen zum iranischen Regime.
Von
Angesichts steigender sozialer Spannungen finden im Iran im Wochenrhythmus Proteste statt. Nach landesweiten Streiks von Lastwagenfahrern kam es am Montag zu Ausschreitungen in Teheran.
Von
Marokko wirft dem iranischen Regime vor, die westsaharische Unabhängigkeitsbewegung Polisario indirekt durch die Hizbollah zu unterstützen. Anfang Mai brach Marokko die diplomatischen Beziehungen zum Iran ab. Auch das Verhältnis zum Nachbarland Algerien hat sich verschlechtert.
Von