Die Diskussion über Entschädigungen für Überlebende der Shoah, die Studentenbewegung und der Poststrukturalismus prägten die Psychoanalyse in der Nachkriegszeit. Die Historikerin Dagmar Herzog erzählt die Geschichte der Psychoanalyse während des Kalten Kriegs in ihrem Buch »Cold War Freud« – und arbeitet auch heraus, wie sich Analytiker untereinander stritten.
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Die Psychoanalytikerin Avgi Saketopoulou hat mit »Sexuality Beyond Consent« ein Buch über das vieldiskutierte Thema Konsens geschrieben. In ihm preist und verspricht sie nicht einfach Sicherheit, sondern fragt psychoanalytisch, was eine Grenzerfahrung beim Subjekt ausrichten kann.
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Mit der Traumdeutung fing alles an: Keine Psychoanalyse ohne die Analyse des »Hüter des Schlafes«, wie Sigmund Freud ihn nannte. Das schweizerische Projekt »Traumstation«, das dazu einen Podcast macht, widmet sich der Deutung anonym eingesandter Träume. Die Psychoanalytiker Olaf Knellessen und Heini Bader und der Psychiater Fabian Ludwig erzählen im Interview mit der »Jungle World« über schnell entstehende Intimität und davon, wie andere Analytiker auf das Projekt reagieren.
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»Verfahrensoffen« soll die psychoanalytische Professur im Fachbereich Psychologie an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main künftig ausgeschrieben werden. Das würde wohl das Ende für einen der beiden letzten Lehrstühle für Psychoanalyse in Deutschland bedeuten.
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Die französische Serie »In Therapie« ist eine der zahlreichen Adaptionen der israelischenSerie »BeTipul«. In ihr erzählen verschiedenen Figuren auf der Couch des Pariser Psychoanalytikers Philippe Dayan von ihrem Leben nach dem jihadistischen Terroranschlag auf das Bataclan.
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Lieder machen die Absurdität des Lebens leichter erträglich. Sie bringen einen zum Lachen – am besten zusammen mit Freunden. So können Lieder zum gemeinsamen Soundtrack des Lebens werden.
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Werden Körper diskursiv erzeugt? Dieses poststrukturalistische Postulat kritisiert der Soziologe Michael Schüßler in seiner Dissertation mit Hilfe der Kritischen Theorie und der Psychoanalyse.
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Die französische Theoretikerin und Psychoanalytikerin Julia Kristeva wurde oft mit poststrukturalistischen Autorinnen und Autoren ihrer Zeit in einen Topf geworfen. Was ihr Denken beeinflusste und wie eigenständig es war und ist, zeigt nun die erste Biographie über sie.
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Theodor W. Adornos Ästhetik bewegte sich zwischen dem Begehren der Psychoanalyse und der Idee der Philosophie. Zweiter Teil einer Serie zum 50. Jubiläum der 1970 erschienenen »Ästhetischen Theorie« von Theodor W. Adorno.
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