Von einem Kommunisten gemalt: die »Industry Murals« von Diego Rivera im Detroit Institute of Arts
dschungel Karl Schlögel erzählt in »American Matrix« die Geschichte der Vereinigten Staaten

Weltmacht im Museum

Das amerikanische Jahrhundert ist vorbei. Was aber waren und sind die USA? Der Osteuropahistoriker Karl Schlögel besichtigt die Vereinigten Staaten – mit einem speziellen Blick für die Beherrschung von Raum und Zeit.
Dieter »Didi« Hallervorden macht Faxen
Hotspot Wenn der ehemalige Komiker Didi Hallervorden sich zu Gaza äußert, vergeht einem das Lachen

Aus kaltem Kalkül

Der Komikrentner Dieter »Didi« Hallervorden dichtet mit Unterstützung Diether Dehms gegen Israel. Lustig ist das nicht. Was kümmert mich der Dax Von mehr...
Geste gegen den Krieg. Demonstranten in der ostkongolesischen Stadt Goma, die von der Aufstandsarmee M23 belagert wird, fordern ein Ende der Kämpfe, 19. Februar
Thema Im Ostkongo drohen ethnische Konflikte zu eskalieren

Der Genozid, der nicht vergangen ist

Im Osten der Demokratischen Republik Kongo kämpft die Regierung gegen die von Tutsi geführte Aufstandsarmee M23. Bis heute prägt der Genozid an den Tutsi im benachbarten Ruanda die Politik der Region und lässt viele eine Rückkehr der genozidalen Massengewalt befürchten. Von mehr...
»Putin is a Killer«. Von der Russian Democratic Society organisierte Kundgebung vor der russischen Botschaft in London, 25. Februar 2024
Interview Petr Nikitin, Gründer der Exilorganisation Russian Democratic Society in Serbien, im Gespräch über oppositionelle Russ:innen in Serbien

»Manche sehen uns als eine Minderheit von Verrätern an«

Seit Beginn der großangelegten Invasion der Ukraine sind Tausende oppositionelle Russen nach Serbien geflohen. Das Land pflegt allerdings weiterhin gute Beziehungen zu Russland. In jüngster Zeit verweigert Serbien wiederholt russischen Staatsbürgern eine Aufenthalts­geneh­mi­gung. Ein Gespräch mit dem Juristen Petr Nikitin, einem der Gründer der Exilorganisation Russian Democratic Society in Serbien. Interview Von mehr...
Während des iranischen Raketenangriffs: der Himmel über Jerusalem
dschungel Fake-Bilder und -Videos über den iranischen Angriff auf Israel

Wo sich Hamas-Kartoffeln informieren

Die Verbreitung von Fake-News über den iranischen Luftangriff auf Israel überraschte wenig, ermöglichte aber interessante Einblicke in die »Informations«-Quellen Berliner Hamas-Fans. Das Medium Von mehr...
Als linke Kongresse noch in Schwarz-Weiß waren. Tagung der DKP Ende der sechziger Jahre im Ruhrgebiet
Homestory Hamas, Honolulu oder Herne - bei der »Jungle World« ist man generell konferenzkritisch

Homestory #16/24

Der »Palästina-Kongress« in Berlin wurde verboten. Viele linke Konferenzen, Tagungen und Festivals sind aber schon aus rein kulturellen Gründen zweifelhaft. Homestory Von mehr...
Bilder der Zerstörung. Eine Gruppe Journalisten reist quer durch die ­Vereinigten Staaten
dschungel Alex Garlands dystopischer Film »Civil War« und das Spiel mit der Angst

Die Möglichkeit einer Eskalation

Der Drehbuchautor und Regisseur Alex Garland reagiert mit seinem neuen Film auf die Rhetorik der Alt-Right-Bewegung, die einen heraufziehenden Bürgerkrieg in den USA beschwört. »Civil War« möchte er als warnendes Fanal verstanden wissen. Dem regressiven Moment der Dystopie kann seine Erzählung aber nicht durchgängig widerstehen. Von mehr...
Liebevoll bemalt und dekoriert. Auf dem Dach der Chivas, unverwüstlicher alter US-Schulbusse, wird oft Schweres transportiert – hier der Nachwuchs
Reportage In Kolumbien häufen sich bewaffnete Angriffe auf die Guardia Indígena

Zwischen allen Fronten

Cauca heißt der Verwaltungsbezirk Kolumbiens, in dem die indigenen Bewegung des Landes entstand. Die Guardia Indígena, eine Mischung aus Bildungs- und Selbstschutzorganisation, geht darauf zurück. Ihre Mitglieder werden immer öfter von Bewaffneten aus den Reihen von Organisationen angegriffen, denen funktionierende indigene Strukturen ein Dorn im Auge sind. Reportage Von mehr...
Die Arbeit – und wie sie durch KI verändert wird
dschungel Chatbots, KI-Bildgeneratoren und Co.

Wie Künstliche Intelligenz Alltag, Kultur und Gesellschaft verändert

Die Zukunft hat begonnen. Während im Feuilleton noch darüber gestritten wird, ob KI-Systeme die Rettung der Welt einleiten oder die Menschheit vernichten, tanzen Lagerarbeiter:innen nicht nur bei Amazon längst nach ihrer Pfeife. Nicht erst in der zukünftigen Anwendung der Künstlichen Intelligenz, sondern schon in der Entwicklung verschärfen sich Ausbeutung, soziale Ungleichheit und ­Prekarisierung. Imprint Von mehr...
Radio Z ist in Nürnberg eine Instanz für Radiogenuss abseits des Mainstreams
Inland Radio Z aus Nürnberg droht das Ende

Radio Z vor dem Aus

Dem nichtkommerziellen Radio Z aus Nürnberg droht nach 37 Jahren alternativen Hörfunks der Entzug der Sendefrequenz. Von mehr...
Beste Lage am Mittelmeer. Aus dem Ölfeld von Zueitina bei Bengasi im Nordosten Libyens werden täglich mehr 1,2 Millionen Barrel Öl am Tag gefördert
Ausland Korruption und Schmuggelgeschäfte in Libyen

Der Staat als Beute

Die Korruption in Libyen befördert das organisierte Verbrechen. Schmuggelgeschäfte befeuern auch den brutalen Bürgerkrieg im Sudan. Derweil werden erneut Pläne für eine neue libysche Übergangsregierung angekündigt – und nicht verwirklicht. Von mehr...
ASMR? Da stehen einem die Haare zu Berge
dschungel Auf Videoplattformen hat sich in den vergangenen Jahren mit ASMR ein Subgenre etabliert, in dem vor allem Frauen körperliche Reaktion hervorrufen wollen

Was die ASMR-Videos über neue Entspannungstechniken verraten

Die autonome sensorische Meridianreaktion, kurz ASMR, beschreibt ein Gefühl von Kribbeln auf dem Kopf und dem Rücken, ähnlich einer Gänsehaut. Auf Videoplattformen hat sich in den vergangenen Jahren ein ganzes Subgenre etabliert, in dem vornehmlich Frauen durch allerlei Knistern und Flüstern diese körperliche Reaktion hervorrufen wollen – und dadurch Entspannung zu einem konsumierbaren Gut machen. Von mehr...
Mal wieder musste der Bombenentschärfer anrücken
Antifa Zivilgesellschaftliche Organisationen werden bedroht

Wenn Drohungen zum Alltag werden

In ihrem jüngsten Newsletter berichtet die Amadeu-Antonio-Stiftung von einer erneuten Bombendrohung gegen sie. Bedrohungen gehören mittlerweile zum Büroalltag vieler Organisationen, die sich gegen Rechtsextremismus engagieren. Auch Gewerkschaften berichten von Einschüchterungsversuchen. Von mehr...