Nachrichten

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Hühnchenwasser

Hundefutter. In Australien ist seit neuestem in verschiedenen Geschmacksrichtungen Wasser für Hunde erhältlich. Die Vierbeiner können zwischen Wasser mit Hühnchen-, Leber- und Rindfleischaroma wählen. Der Erfinder der Hundewasser will im nächsten Jahr weitere Geschmacksrichtungen für Katzen auf den Markt bringen. Dabei würde der größte Kassenschlager für ihn doch bestimmt die Erfindung eines Wässerchens für Hunde mit Katzenaroma sein.

Joey Ramone Place

Straßenname. In New York, ganz in der Nähe des legendären Konzertschuppens CBGB’s, gibt es seit kurzem eine Straßenecke mit neuem Namen. »Joey Ramone Place« heißt sie. Benannt wurde sie nach dem im April vor zwei Jahren verstorbenen Sänger der Ramones. Damit ehrt die Stadt einen ihrer größten Söhne in absolut angemessener Form.

David Hemmings ist tot

Nachruf. »Blow Up«, Michelangelo Antonionis Kultfilm aus den Sixties, ist bis heute unvergessen. David Hemmings macht darin als Starfotograf einen Schnappschuss und meint später, nach dem Entwickeln des Fotos, auf diesem einen Mord entdeckt zu haben. Es beginnt für Hemmings auf der Suche nach Wahrheit eine wilde Jagd durch das Swinging London, zunehmend verliert er dabei die Gewissheit, was Wahrheit überhaupt ist. Am Ende muss er sich mit der Erkenntnis abgeben, dass vielleicht auch Bilder lügen könnten.

Hemmings wurde mit diesem Film weltberühmt und Zeit seines Lebens mit diesem identifiziert. Zwar sah man ihn damals immer mal wieder auch in anderen Filmen, doch er blieb eben immer der Typ aus »Blow Up«. Erst in der letzten Zeit hatte man das Gefühl, dass es Hemmings noch einmal packen könnte. Er bekam eine Rolle in Ridley Scotts »Gladiator«, für Martin Scorseses »Gangs Of New York« war er zu haben und noch ein paar mehr Filme konnten auf Hemmings Mitarbeit zählen. Doch nun ist er im Alter von 62 Jahren verstorben. Er befand sich gerade auf Dreharbeiten für einen neuen Film in Rumänien.

Ulla allein zuhaus

Verlagswesen. Beim Suhrkamp-Verlag geht es weiterhin drunter und drüber. Der lange Zeit bestehende Stiftungsrat, der eine beratende Funktion hatte, ist mehr oder weniger geschlossen zurückgetreten. Die einzige Verbliebene ist Siegfried Unselds Witwe, die Geschäftsführerin und Vorsitzende des Stiftungsrats, Ulla Unseld-Berkéwicz. Die anderen Mitglieder des Rats, Hans Magnus Enzensberger, Jürgen Habermas, Alexander Kluge. Adolf Muschg und Wolf Singer, begründeten ihren Rückzug damit, nicht mehr genügend über anstehende Entscheidungen, den Verlag betreffend, informiert worden zu sein. Das ganze Gezerre und Geziehe bei Suhrkamp scheint zu einem Machtkampf angewachsen zu sein, dessen Ende noch niemand absehen kann.