LeserInnenworld

Jungle World 34/07: Home Story

Nichtraucher, haltet durch!

Liebe Nichtraucher/innen der Jungle-World-Redaktion! Bleibt standhaft! Lasst euch nicht als Antihedonisten denunzieren: Zu oft wurde leckeres Essen beim Italiener durch Raucher am Nebentisch versaut. Und dann die Post-Koitus-Zigarette: Da vergeht einem doch völlig die Lust auf Sex.

leontes

Jungle World 34/07: Tipp der Woche

Parallelwelt ohne Ladyfest

Alle anderen Veranstaltungen wurden wertneutral angekündigt. Also was soll das? Dann braucht ihr das Ladyfest auch nicht als »Tipp der Woche« anzupreisen. Ich weiß nicht, ob die Person, die das geschrieben hat, eine kleine Kostprobe ihres/seines Humors preisgeben wollte, witzig war das auf jeden Fall nicht. Mir scheint es eher so, dass die Person keine Ahnung davon hat, worum es bei Ladyfesten geht bzw. noch nie auf einem gewesen ist. Vielleicht lebt die Person ja auch in einer Parallelwelt, in welcher Menschen nicht nach zwei Geschlechtskategorien eingeteilt und die eine davon strukturell benachteiligt wird. In der Gesellschaft, in der ich lebe, ist dies der Fall, und so lange sich daran nicht grundlegend etwas geändert hat, halte ich Ladyfeste für eine notwendige und positive Sache.

franz aus leipzig

Jungle World 32/07: Thema Elvis

Unsäglicher Vergleich

Mit großem Interesse lese ich nun schon seit einigen Monaten eure Zeitung, von deren Qualität ich mittlerweile überzeugt bin. Nun bot sich für mich die Gelegenheit, auf einer ausgedehnten Zugfahrt auch meine Mitreisenden von meinem Blatt zu überzeugen und bis dahin geäußerte Vorurteile gegenüber der Jungle World auszuräumen. Leider hatten die Mitreisenden nach mehr oder minder ausführlicher Lektüre keinen guten Eindruck, was ich ihnen aber auch nicht übel nehmen kann. Grund: Der unsägliche Vergleich Adolf Hitler – Elvis Presley. Gegen Satire ist ja grundsätzlich nichts einzuwenden, aber was ihr da geliefert habt, ist – mit Verlaub – ganz großer Mist.

Martin

Jungle World: Disko zum Klimawandel

Das liegt schon hinter mir

Also, tut mir leid, aber die Mehrheit der Beiträge zu eurer Klimawandel-Disko war nun wirklich unglaublich grottig. Es fing schon damit an, dass Ivo Bozic Banken und Hedge­fonds als die großen Profiteure des Klimawandels ausmachte. Und in der aktuellen Ausgabe wird uns erklärt, dass autonome Zentren mit Solarstrom natürlich viel besser sind, als irgendeinem bösen Klimaschutz-Konzern zu vertrauen. Alles in allem habe ich in den letzten Wochen viel moralische Konsum- und Konzernkritik bei euch gelesen, die eine emanzipatorische Linke eigentlich schon lange hinter sich gelassen haben müsste.

tim