Jedes Korn zählt

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Nicht nur das Internationale Reisforschungsinstitut befindet sich auf den Philippinen, sondern auch die berühmten, als achtes Weltwunder gefeierten Reisterrassen von Banaue. Trotzdem gehört das Land zu den weltweit größten Reisimporteuren. Um den durchschnittlichen Tagesverbrauch von 33 000 Tonnen zu decken, müssen etwa zehn Prozent davon eingeführt werden.
Die unzureichende Produktion wird dem hohen Bevölkerungswachstum, der steigenden Armut und den Versäumnissen in der Landwirtschaft zugeschrieben. Im Zuge der weltweiten Preissteigerungen hat sich im Laufe dieses Jahres der Reispreis auf den Philippinen bereits verdreifacht. Etwa ein Drittel der Bevölkerung lebt unterhalb der Armutsgrenze und kann sich das Grundnahrungsmittel kaum noch leisten. Die National Food Authority gibt bereits subventionierte Reisrationen an Arme aus (unser Bild). Aus Angst vor Aufständen hat die philippinische Regierung außerdem angekündigt, Lebensmittelkarten für Reis an arme Haushalte zu vergeben. da