Macht man nicht

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Kunst. Der deutsche Künstler Gregor Schneider hat angekündigt, den Tod, das Sterben zur Kunst zu machen. »Kalkulierter Tabubruch«, heißt es schon jetzt in den ersten Reaktionen auf dieses Vorhaben. Das Sterben, das reale Sterben, so heißt es, dürfe niemals zur Kunst werden. Die Kunst und Schneider jedoch wollen immer noch selbst bestimmen, was Kunst ist und was nicht.
Da kündigt sich also wieder ein kleiner Kunstskandal an. Endlich. Es geht also immer noch. Die nächsten Themen, mit denen Künstler für Aufregung im Feuilleton sorgen könnten: Menschen für die Kunst verwahrlosen lassen. Darf man nicht, passiert nur täglich irgendwo in Deutschland, bei »Big Brother« oder im »Dschungelcamp«. Schmetterlingen in einem Kunsthappening die Flügel ausreißen. Tiere quält man nicht für die Kunst, Tiere isst man. Aha