Deutsches Haus

<none>

Zwei 17jährige Deutsche haben am 21. November in Guben (Brandenburg) einen Mitarbeiter der Heilsarmee mit einem Messer und einer Bierflasche angegriffen und den Mann mit ausländerfeindlichen Parolen beschimpft. Dabei verletzten sie ihn am Kopf. Außerdem zerstachen die Täter die Reifen seines Wagens. Der Bürgermeister der hessischen Gemeinde Butzbach hat in einer Rede zum Volkstrauertag die Wehrmachtsausstellung als "dilettantische und billige Geschichtsfälschung" bezeichnet. Oswin Veith warf den Ausstellungs-Machern vor, "uns tatsächlich weis machen" zu wollen, "dass 14jährige Flakhelfer NS-Verbrecher gewesen sind". Die "schändliche Wehrmachtsausstellung" habe erst von ausländischen Historikern "enttarnt" werden müssen, ehe sie gestoppt wurde. Das Amtsgericht Cottbus (Brandenburg) hat am 22. November Haftbefehle gegen sechs mutmaßliche Rechtsextremisten aufgehoben. Die Richter entließen die Beschuldigten, obwohl das Gericht den Verdächtigten weiterhin vorwirft, am 11. Juni in einer Straßenbahn elf Afrikaner und deren deutsche Freundinnen mit Fäusten und Stiefeln traktiert zu haben. "Unter keinen Umständen" wird das bayerische Innenministerium Flüchtlinge, die in einem Kirchenasyl leben, in den Genuss der von der Innenministerkonferenz vor zwei Wochen beschlossenen Altfallregelung kommen lassen. Auch nicht die türkische Familie Yildiz, bei der sogar der Bundestag schwere Fehler im Asylverfahren gerügt - und eine Aufenthaltsgenehmigung gefordert hatte. So kommen nach Angaben des Sprechers des Münchener Innenministeriums nur rund 500 bis 700 in Bayern lebende Asylbewerber für die Regelung in Frage.