Second Life für »George«

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Wohin mit all den Homestorys der politischen Prominenz? Nach dem Tod von John F. Kennedy Jr. schien das Schicksal des von ihm herausgegebenen Magazins George eigentlich besiegelt. Eine Gruppe kanadischer Investoren aber hat beschlossen: Das Magazin, das human interest und Politik koordinierte, darf nicht abstürzen. Die Geldgeber trauen sich zu, das Blatt, das vor allem vom Kennedy-Mythos zehrte, weiterzuführen und bieten dem französischen Verlag Hachette Filipacchi 110 Millionen für den Ankauf von George. Zwar hatte der Verlag zunächst mitgeteilt, das Magazin sei unverkäuflich, Hachette Filipacchi werde "Johns Vision für das Heft" selbst fortführen. Den Investoren zufolge war der Verkauf in Johns Vision aber durchaus vorgesehen. Kennedy habe in den vergangenen drei Monaten bereits mit ihnen über die Übernahmepläne verhandelt.