Ich ist ein anderer

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»Moon«. »Dark Star« und »Solaris«, das sind die klassischen Science-Fiction-Filme, in denen es um Einsamkeit im weiten Weltall geht, um den Menschen, der sich weit da draußen plötzlich auf sich und seine Ängste zurückgeworfen sieht. »Moon«, der sensationell gute Debütfilm von Duncan Jones, knüpft genau an diese Tradition der Lost-in-space-Filme an. Hier befindet sich Sam Bell, der vom großartigen Sam Rockwell verkörpert wird, auf dem Mond, um auf einer Raumstation für eine Firma auf der Erde zu schuften. Ganz allein ist er hier oben, nur der Roboter Gerty, der gerade mal drei debile Gesichtsausdrücke drauf hat, ist gelegentlicher Gesprächspartner. Sam macht halt so seinen Job da oben und verwahrlost ein wenig vor sich hin, bis er eines Tages feststellt, dass irgendwas arg komisch läuft. Sam entdeckt plötzlich: sich selbst. Und das wirft die Frage auf, was hinter dieser Entdeckung steckt. Und: Ist Sam überhaupt der echte Sam oder auch bloß ein Replikant? Und wie geht’s schnell zurück zur Erde?   AHA