Dubstep III

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Post-Dubstep. Jetzt also zum Post-Dubstep, der gerade dabei ist, die totale Undergroundmusik Dubstep zur Radiotauglichkeit umzurüsten. Seit das Stichwort »Post-Dubstep« aufgetaucht ist, gilt Dubstep jedenfalls nicht mehr als diese abartig komische Musik, zu der sich Londoner Jugendliche kurios verrenken und das dann Tanzen nennen. Nein, gerade erst hat sich selbst der alte Soulman Gil Scott-Heron für seine neue Platte eine Post-Dubstep-Produktion anfertigen lassen, und plötzlich klingt der Mann nicht mehr wie der Held von damals, sondern nach einem Verkünder des Neuen. So einfach geht das manchmal. Und da James Blake sich gerade anschickt, der neue Konsensstar für Techno-, Indierock- und Hip-Hop-Typen gleichzeitig zu werden, wird es nicht mehr lange dauern, bis bei »Deutschland sucht den Superstar« irgendwelche Nichtskönner etwas zu vertrackten Beatkonstruktionen und Mörderbässen trällern.   AHA