Die Reaktion

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Auf Facebook durften wir diese Woche unseren 7000. Fan begrüßen. Hi Freak! Welcome on board! Und auf Facebook schrieb auch Katja Schm. zum Interview mit Kenan Malik »Es ist ein Generationenproblem« ( 33/2011) über die englischen Riots: »Und es ist ein ›Geschlechterproblem‹. Wieso verdammt noch mal schreibt eigentlich niemand was darüber, dass der Großteil der ›Plünderer‹ Männer waren?« Darauf antwortete Schônas C. Gempp bissig: »Das liegt nämlich so in der Natur des Mannes, dass er gerne mal rumplündert! Außerdem soll die Tagesschau ab sofort auch echt mal darauf hinweisen, dass ein Großteil der Soldaten im Krieg XY männlich ist; damit ist Krieg auch ein Geschlechterproblem.« Sehr unterschiedlich wurde der Artikel zu Charlotte Roches neuem Buch (33/2011) aufgenommen. Stefan C. meinte: »Wunderbar geschrieben. Ich kann förmlich Charlotte Roches piepsige Stimme dabei hören.« Während Benjamin F. meinte: »Was für ein einfältiger Artikel, zusammengepopelt aus unkontrollierter Aversion.« Auf dem Blog »Lafontaines Linke«, wo meist die Linkspartei über sich selbst diskutiert, schrieb Frank H. zur Debatte um die Junge Welt und deren Finanzierung durch Linkspartei-Anzeigen, dass die Junge Welt bei Facebook doch nur 3 007 Freundehabe und das Neue Deutschland nur 3 566, also jeweils halb so viele wie wir. Drum solle »Die Linke« doch lieber »in der Jungle World (wenn die werben würden)« annoncieren. Worauf ihm jemand mit dem Kürzel »mz« antwortete: »Die Jungle World finanziert sich grundsätzlich nicht durch Werbeeinnahmen, weil die Redaktion über die verhängnisvolle Dichotomie zwischen journalistischer Unabhängigkeit und äußerer Finanzierung sehr gut Bescheid weiß.« Hm, die Jungle World weiß in der Tat Bescheid darüber, aber dass wir grundsätzlich keine Werbung schalten, das wussten wir bisher noch nicht. Im Gegenteil! Her damit! Wie wär’s mit einer bunten iPad-Anzeige oder einer Annonce für die neue Playstation oder für eine Hubschrauber-Snowboardreise nach Kanada? Na, notfalls nähmen wir zwischendurch auch mal die Linkspartei.