Ziemlich viel Sterben

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Kneipensterben. Wir hatten das Waldsterben, das Kirchensterben, das Kaufhaussterben, jetzt also auch noch das Kneipensterben. Seit 2001 soll jede vierte Kneipe dichtgemacht haben. Betroffen sind vor allem Schankbetriebe auf dem Land, während es in Städten, insbesondere in Berlin, sogar Neueröffnungen gibt. Allerdings stirbt auch in Berlin die typische Schultheiß-Kneipe. Statt kleinem Gedeck gibt es in der Hauptstadt vor allem Latte Macchiato. Die Gründe für den den Verfall der Kneipen seien der Bevölkerungsrückgang, sowie Veränderungen von Arbeitswelt und Freizeitverhalten. Außerdem mache der Schankbetrieb in Vereinsheimen der Kneipe Konkurrenz. Der Verein, auch eine deutsche Traditionsinstitution, hat also bisher überlebt.   AK