Die Reaktion

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Lieber Bruno Mars, Sie scheinen ja offenbar ein echter Weltstar zu sein, auch wenn Sie für uns bis zu Ihrem Auftritt bei »Wetten, dass ..?« ein unbeschriebenes Blatt waren. Dass Sie jetzt aber Ihre Welttournee »Moonshine Jungle World Tour« nennen, das nervt gewaltig beim Ego-Googeln. Das können wir nicht gutheißen! Diese kleine Anmerkung vorweg. Was gab es sonst noch? Roland K. schrieb uns eine E-Mail zum Artikel »Ein anderer Fußball ist möglich« (Jungle World 7/2013): »Danke für den Artikel! Er hat Mut gemacht und zwar in doppelter Hinsicht: Einerseits beweist er, dass sich zumindest im Fußball selbst in Belarus etwas basisdemokratisch bewegen lässt; und andererseits ist es eine Freude, mitverfolgen zu können, dass auch und insbesondere in Deutschland die Welle der Sympathie und des Supports so immens groß ist.« Zur Kolumne »Was kümmert mich der Dax?« (8/2013) postete Osakar G. auf unserer Facebook-Seite ein Gedicht: »Ich bin klein, mein Gewissen rein und bio soll mein Tofu sein. Mit Kaufen tu ich gern die Welt verbessern, und verzicht’, aufs Tiere essen.« Clemens H. kommentierte den Artikel über Femen (»Peta für Frauen«): »Wenn man den demonstrierenden Damen wenigstens so etwas wie ehrlich empfundene Wut abkaufen könnte. Aber sie wirken immer wie all die anderen Akteure neuerer fernsehaffiner Protestformen, wie diese lächerlichen bezahlten Laiendarsteller, die am Rande des Demo-Pulks (wenn es überhaupt einen gibt) für die Kameras im Arzt- oder Metzger­kittel oder mit Kapitalisten-Melone-und-Zigarre lebende Bilder aufführen und denen innerlich komplett wurscht ist, worum es gerade geht.« Und Mirela T. schreibt: »Danke! Allein schon für die Überschrift.« Zu Leo Fischers »Talmi« über vegetarische Fleischimitate (7/2013) meint Jürgen S.: »Vom kulinarischen Standpunkt aus gebe ich Fischer uneingeschränkt Recht. Man kann mit Soja so viel mehr machen, als Fleischgerichte zu imitieren.« Genau, zum Beispiel dies: Lieber Herr Mars, wie wär’s mit der »Moonshine Soja World Tour«? Geht doch auch besser über die Zunge. Da würden wir sogar glatt mal vorbeischauen.