Wilde Männer mit wallendem Haar, die durch jugendliche Träume reiten. Mit den Kämpfen und Niederlagen der Native Americans haben die Traumindiander weißer Mittelschichtskinder nicht viel gemein. Aber das Bild von Winnetou, Uncas und Klein-Biberherz unterscheidet sich deutlich von rassistischen Stereotypen kolonialer und postkolonialer Abenteuerphantasien. Ein Plädoyer für die kritische Betrachtung von Bildern und Erzählungen im Zwischenreich von Mythologie und Realität.
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Der russische Satiriker Bruno Jasieński persiflierte 1936, 100 Jahre nach der Veröffentlichung von Nikolaj Gogols Erzählung »Die Nase«, den deutschen Rassenwahn in der Figur eines nationalsozialistischen Professors für Rassenkunde, der eines Tages zu seiner vollkommenen Überraschung mit einer »jüdischen« Nase im Gesicht dasteht. Jetzt ist das Buch in deutscher Übersetzung erschienen.
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Die Coronakrise hat neue Wörter und Verhaltensmuster hervorgebracht. In einem noch zu schreibenden Lexikon der Pandemie wird auch der Begriff »Doomscrolling« einen Eintrag erhalten. Ist das endlose Konsumieren schlechter Nachrichten einfach nur eine Angewohnheit wie das Essen fettiger Chips? Oder arbeitet es einem faschisierten Weltbild zu?
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Im Neoliberalismus vollzieht sich eine fundamentale Enturbanisierung. Doch die Menschen, die in den Städten leben, haben mehr zu verlieren als deren Urbanität.
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Naiv, radikal und unerbittlich: Die 16-jährige Greta Thunberg ist zur globalen Ikone des Widerstands geworden. Ein Generationenwechsel liegt in der Luft.
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Fast hätte es wirklich eine »Basterd«-Truppe gegeben. Und wie im Tarantino-Film wäre sie aus Hollywood gekommen, allerdings nicht nur auf der Leinwand. Eine historische Abschweifung zu »Inglourious Basterds«.
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