Ägypten und Äthiopien streiten über einen Staudamm und die Verteilung des Nilwassers. Die einseitige Parteinahme des US-Präsidenten Donald Trump zugunsten Ägyptens dürfte einer Einigung nicht dienlich sein.
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Rena Netjes berichtet seit 2002 als freie Journalistin über die arabische Welt. 2014 wurde sie in Ägypten mit weiteren in- und ausländischen Journalisten unter anderem wegen Terrorismus angeklagt und in Abwesenheit zu zehn Jahren Haft verurteilt. Ihr und den anderen wurde vorgeworfen, der als Terrororganisation eingestuften Muslimbruderschaft geholfen und falsche Informationen verbreitet zu haben. Netjes konnte Ägypten noch rechtzeitig verlassen. Zurzeit lebt sie in Istanbul.
Interview
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Vor 80 Jahren gründeten ägyptische Künstler in Kairo das surrealistische Kollektiv »Art et Liberté«. In ihrem Manifest
»Es lebe die entartete Kunst« solidarisierten sie sich mit verfolgten Intellektuellen in Europa.
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In Ägypten wächst die Wirtschaft wieder leicht, für die große Mehrheit der Ägypterinnen und Ägypter sind allerdings kaum ökonomische Verbesserungen spürbar. Um freiheitliche Bürgerrechte bleibt es unter der autoritären Regierung Abd al-Fattah al-Sisis erst recht schlecht bestellt.
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Der Umgang mit dem bis heute unaufgeklärten Foltermord an einem italienischen Akademiker und Aktivisten vor drei Jahren in Kairo zeigt, wie wichtig Ägypten sowohl wirtschaftlich als auch bei der Abwehr von Flüchtlingen als Partner für Europa ist.
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Sucht man nach einer guten neuen Idee oder einer spannenden Debatte zum Thema Feminismus in der arabischen Welt, landet man oft in Ägypten. Die ägyptischen Feministinnen sind wie eh und je weit vorne. Derzeit aber sieht es für die Frauenrechte in ihrem Land düster aus. Im öffentlichen Raum kommt es immer wieder zu Angriffen auf Frauen.
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Das Online-Magazin »Mada Masr« entstand 2013, als der liberale englischsprachige »Egypt Independent« seine gedruckte Version einstellen musste. Seitdem berichten Journalisten auf der Seite von »Mada Masr« über Politik, Wirtschaft, Umwelt und auch ägyptische Lifestyle-Themen. Mit dem Mitbegründer Alexandre Goundineau spach die »Jungle World« über die Menschenrechtssitution in Ägypten, die wirtschaftliche Lage des Landes und die Migrationspolitik der EU.
Interview
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Seit dem Sturz seines Vorgängers, des Muslimbruders Mohammed Mursi, regiert Ägyptens Präsident Abd al-Fattah al-Sisi das Land extrem repressiv. Nun strebt er eine zweite Amtszeit an.
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Nonie Darwish wurde in Ägypten geboren. Einen Teil ihrer Kindheit verbrachte sie in den fünfziger Jahren in Gaza, wo ihr Vater als leitender ägyptischer Geheimdienstoffizier die Guerillaangriffe auf israelisches Territorium befehligte. Als sie acht Jahre alt war, wurde ihr Vater von der israelischen Armee getötet und in Ägypten zum Märtyrer und Volkshelden erklärt. Um ihren Partner, einen koptischen Christen, heiraten zu können, wanderte die Journalistin 1978 in die USA aus, wo sie immer noch lebt. Sie betreibt das Internetportal »Arabs For Israel«. Kürzlich erschien ihr Buch »Now they call me infidel«. Mit Nonie Darwish sprach Markus Ströhlein.
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