Der Zustand wird als Dunkelheit und heimtückischer Nebel beschrieben oder mit der Übernahme einer feindlichen Macht verglichen. Autoren wie Annie Ernaux, John Bayley und Tilman Jens haben die Alzheimer-Erkrankung von Angehörigen in eindringlichen Romanen geschildert und dazu beigetragen, die mit dem Verlust geistiger Kräfte verbundene Scham zu bekämpfen. Dabei betonen sie ihre privilegierte Situation als Pflegende, die über ausreichende Mittel verfügen. Die Kosten der Behandlung scheinen heutzutage das eigentliche Tabu zu sein.