Bekannt wurden Helen Pluckrose und James Lindsay 2018, als sie unter Pseudonym US-amerikanischen Zeitschriften einige Hoax-Artikel unterjubelten. In ihrem nun in den USA erschienenen Buch »Cynical Theories« ergründen sie den Ursprung und die Auswirkungen postmoderner Theoriebildung.
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Frauen, nichtbinäre und transgeschlechtliche Personen stehen heute häufiger hinterm DJ-Pult als früher. Das heißt noch lange nicht, dass es für sie einfach geworden ist.
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Eszter Kováts promoviert in Politikwissenschaft an der Universität ELTE in Budapest und ist derzeit Gastwissenschaftlerin am Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien an der Humboldt-Universität in Berlin. Ihr Forschungsschwerpunkt ist das Feindbild »Genderideologie« im globalen Kontext der erstarkkenden Rechten. Seit 2012 ist sie zuständig für das Genderprogramm der Friedrich-Ebert-Stiftung für Ostmitteleuropa in Budapest.
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Eine in Großbritannien diskutierte Gesetzesnovelle soll den Gender Recognition Act 2004 inklusiver machen: Zukünftig sollen Menschen das Geschlecht, dem sie sich zugehörig fühlen, auch ohne medizinische Diagnose staatlich anerkennen lassen können. Feministinnen und Transfrauen kritisieren den Vorschlag.
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Seit vergangenem Dezember gibt es eine dritte Geschlechtsoption im Geburtenregister. Historisch betrachtet ist das ein großer Schritt. Der normierende wie abschreckende Charakter des Gesetzes verdient dennoch scharfe Kritik.
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Eine Presseerklärung des Schwulen Museums Berlin sorgte für eine Diskussion über »Intersektionalismus«. Statt Diskriminierung zu bekämpfen, beschwört das Museum ein Feindbild, zu dem neuerdings auch schwule Männer zählen.
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Wenn rechte und religiöse Spinner in Deutschland das Sagen hätten, sähe es schlecht aus für alle, die sich der Heteronorm nicht unterwerfen. Ein düsterer Blick in die Zukunft.
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Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum dritten Geschlecht ist von historischer Bedeutung. Die Verfassungsrichter fordern eine dritte Option für den Eintrag des Geschlechts im Geburtenregister.
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Seit drei Jahren inszeniert sich Pegida als rechte Bürgerbewegung. Auffällig ist die im Vergleich zu früheren Zeiten große Präsenz von rechten und extrem rechten Frauen als Organisatorinnen, Ordnerinnen und Rednerinnen.
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Immer wieder gibt es Meldungen über die Entwicklung einer Antibabypille für den Mann. Dass diese noch nicht marktreif ist, liegt unter anderem an den Geschlechterverhältnissen.
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Mit Hilfe zahlreicher Apps können Haushaltshilfen und Putzkräfte gebucht, Mahlzeiten ins Haus bestellt oder bezahlte Dates organisiert werden. Auf diese Weise reorganiseren elektronische Helfer die Reproduktionssphäre. Was als avantgardistisch daherkommt, knüpft an tradierte Geschlechterbilder an.
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