Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat minderwertige Schutzmasken im Land verteilen lassen. Teilweise gingen diese an Pflegeheime und Obdachlosenunterkünfte. Es ist nicht der erste Skandal, den der Minister in der Pandemiepolitik zu verantworten hat.
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Sozial benachteiligte Menschen sind öfter krank, wohnen beengter und haben eine geringere Lebenserwartung. Die Coronakrise hat diese Ungleichheiten noch deutlicher zu Tage treten lassen.
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Gesundheit ist im Kapitalismus immer auch eine Klassenfrage. In der Covid-19-Pandemie zeigt sich das in besonderer Schärfe. Ein Gespräch mit dem Arbeits- und Gesundheitsforscher Wolfgang Hien über Krankheit, Angstabwehr und die Coronakrise.
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Die Ökonomisierung des Gesundheitssystems sorgte für weniger Personal, schlechte Arbeitsbedingungen und die Vernachlässigung von Menschen mit teuren Krankheiten – und dafür, dass es in Deutschland viele Intensivbetten gibt.
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Unterfinanziert, abhängig von Pharmaunternehmen und gezeichnet von geopolitischen Machtkämpfen kann die WHO wenig für die Weltgesundheit tun.
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Was soll geschehen, wenn in Kliniken nicht mehr alle an Covid-19 Erkrankten versorgt werden können? Ein Zusammenschluss aus mehreren medizinischen Fachgesellschaften veröffentlichte kürzlich Empfehlungen für den Notfall. Behindertenverbände kritisieren die Vorschläge.
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Der Leipziger Verein Bellis rief Ende 2019 das feministische Modellprojekt „Medizinische Soforthilfe nach Vergewaltigung und häuslicher Gewalt“ ins Leben.
Das britische Gesundheitssystem NHS wird zu 98,8 Prozent aus allgemeinen Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen finanziert, hinzu kommen Gebühren für einige Dienstleistungen.
Die Briten lieben ihren National Health Service so sehr wie die Deutschen ihren Wald. Doch selbst das hat den Wahlsieg Boris Johnsons nicht verhindert.
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