Die Präsidentin und Gründerin des israelischen Forschungsinstituts Alma, Sarit Zehavi, spricht mit der »Jungle World« über sicherheitspolitische Entwicklungen an Israels Grenzen mit Syrien und dem Libanon, über die Verflechtungen von palästinensischen Terrororganisationen mit der Hizbollah und dem Iran sowie was das für Israels Sicherheit bedeutet.
Interview
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Nach den Ausschreitungen auf dem Jerusalemer Tempelberg wurden auch aus dem Libanon und Syrien Raketen auf Israel abgefeuert. Das deutet auf eine Zusammenarbeit dortiger palästinensischer Terrorgruppen mit der Hizbollah und dem Iran hin.
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Bei der Wahl im Libanon verloren die Hizbollah und ihre Verbündeten ihre parlamentarische Mehrheit. Doch die schiitische Milizenpartei ist weiterhin die populärste Kraft im Land.
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Die libanesische Hizbollah hatte ein weitverzweigtes Tunnelsystem angelegt, das Überraschungsangriffe auf Israel ermöglichen sollte. Obwohl die Tunnel entdeckt wurden und einer sogar besichtigt werden kann, ist diese strategische Herausforderung noch nicht bewältigt.
Reportage
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Die Untersuchung der Explosion im Hafen von Beirut im vorigen Jahr ist noch nicht weit vorangekommen. Nun gibt es Indizien dafür, dass das dort gelagerte Ammoniumnitrat für das syrische Regime bestimmt war.
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Seit einem halben Jahrhundert kommen Sprengstoffe, die Ammoniumnitrat enthalten, bei zahlreichen Anschlägen zum Einsatz. Auch die libanesische Terrororganisation Hizbollah hat Erfahrung mit dem Stoff.
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In der Lebensgeschichte des Rabbiners Avraham Sinai spiegeln sich auf dramatische Weise die Konflikte der jüngeren libanesischen Geschichte. 1962 als Ibrahim Yassin in einem Dorf im Libanon geboren, kundschaftete der schiitische Muslim für den israelischen Geheimdienst die Hizbollah aus. Heute lebt Sinai im israelischen Safed, dem geistigen Zentrum der Kabbala im Norden Israels.
Interview
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Seit Mitte Oktober dauern die Demonstrationen gegen die politische Führung, Misswirtschaft und Korruption im Libanon an. Zwar richtet sich der Protest gegen alle Parteien, doch die Hizbollah, in der viele linke Libanesen einst eine verbündete Kraft im Kampf gegen Unterdrückung und Imperialismus erblickten, zieht immer größeren Unmut auf sich. Das Feindbild Israel teilen die meisten aber weiterhin mit ihr.
Reportage
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Nach den Parlamentswahlen konnte die Hizbollah ihren politischen Einfluss im Libanon ausbauen. Eine entscheidende Machtverschiebung bedeutet das aber nicht. Vor allem leidet der Libanon unter einer anhaltenden Wirtschaftskrise.
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Großbritannien hat die gesamte Hizbollah als Terrororganisation eingestuft, Deutschland und Frankreich wollen diesem Schritt nicht folgen.
Kommentar
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In Paris stehen mutmaßliche Mitglieder eines Geldwäscherings vor Gericht, darunter auch Personen aus Deutschland. Münster soll ein wichtiger Stützpunkt der Gruppe gewesen sein, die Ermittler untersuchten auch Verbindungen zur Hizbollah.
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