Hunderte Hooligans der SG Dynamo Dresden lieferten sich am Sonntag stundenlange Straßenschlachten mit der Polizei. Unter ihnen tummeln sich seit vielen Jahren zahlreiche Neonazis.
Hooligans, Identitäre und Neonazis haben sich in Cottbus straff vernetzt. Sie kämpfen wohl gegen die Hells Angels um die Vorherrschaft in der organisierten Kriminalität.
Vor dem EM-Spiel zwischen England und Serbien (1:0) am 16. Juni prügelten in der Gelsenkirchener Innenstadt Anhänger beider Teams aufeinander ein. Auf Videoaufnahmen ist Medienberichten zufolge Danilo Vučić zu sehen, der Sohn von Serbiens Präsident Aleksandar Vučić, wie er beherzt versucht mitzumischen. Seine Personenschützer konnten ihn nur mit Mühe und Not davon abhalten.
Mitglieder einer rechtsextremen Hooligan-Truppe, die den kroatischen Fußballmeister GNK Dinamo Zagreb zu einem Auswärtsspiel in Athen begleitete, zogen dort eine Spur der Verwüstung; ein Grieche kam dabei ums Leben. Rund 100 Hooligans landeten in Untersuchungshaft.
Bei Razzien in Thüringen und Sachsen-Anhalt nahm die Polizei drei Männer fest. Grund waren die Aktivitäten der rechtsextremen Hooligan-Gruppe »Jungsturm«. Die Verdächtigen sollen an mehreren Gewalttaten beteiligt gewesen sein. Die Gruppe hat auch Verbindungen in andere Bundesländer wie Sachsen und Berlin.
So sieht es in der ostdeutschen Fußballprovinz aus: Gewalttätige Rechte werden Ordner, und den Verein stört das nur, wenn es die Presse erfährt. Eine Langzeitbeobachtung