Nach »Suicide Attack – Zur Kritik der politischen Gewalt« (2004) und »Der Wahn vom Weltsouverän – Zur Kritik des Völkerrechts« (2009) legt Gerhard Scheit sein neues Buch »Für Israel. Vier Kapitel über Souveränität als Einführung in negative Urteilskraft« vor, in dem er veränderte Konstellationen in Bezug auf Israel und den Zionismus für die Gegenwart und die Geschichte zu erhellen sucht. Ausgerechnet in einer Zeit, erklärt Scheit im Hinblick auf den 7. Oktober, in der das kritische Bewusstsein darüber, was Souveränität beinhaltet, am dringendsten nötig wird, schwinde es. Wo es verlorengeht, drohe die Solidarität mit dem jüdischen Staat einzubrechen.