Die Macher von Naturdokus scheinen oft davon auszugehen, dass ihr Publikum ziemlich simpel gestrickt ist. Da werden tierische Protagonisten vermenschlicht und zuweilen klingt das Skript, als stamme es aus der Feder von Marine Le Pen.
Da Pflanzen kein Nervensystem besitzen, galt lange Zeit als ausgemacht, dass sie nicht zu nennenswerten Sinnesleistungen und Reaktionen auf ihre Umgebung fähig seien. Doch dieses Paradigma ändert sich langsam.
Wenn nichts den Garten frisst, ist er nicht Teil des Ökosystems. Frustrierend ist es aber doch, wenn man statt sprießenden Grüns nur noch Kahlfraß vorfindet.
Die Forschung hat in den vergangenen Jahren erstaunliche kognitive Leistungen auch bei Tieren zutage gefördert, die evolutionär recht weit vom Menschen entfernt sind. Zudem habe man in Studien über Hunderte Insektenordnungen hinweg keine Indizien gefunden, »dass irgendeine Spezies die Kriterien für schmerzähnliche Erlebnisse nicht überzeugend erfüllte«. Welche ethischen Implikationen hat das?
Wer im Mittleren Westen der USA lebt, darf sich in den kommenden Wochen auf gleich zwei Naturschauspiele einstellen: Da wäre zum einen eine totale Sonnenfinsternis, zum anderen das gleichzeitige Massenschlüpfen von Zikaden.
Eine finnische Studie zeigt: Männer – nicht jedoch Frauen – mit einer egozentrischen, streitlustigen, sturen, unverträglichen und empathielosen Persönlichkeit fahren überdurchschnittlich häufig statusträchtige Autos etwa von Audi, BMW oder Mercedes.