Seit zwei Jahren halten Studentinnen und Studenten auf dem Campus der staatlichen Universität in Kyōto ein über 100 Jahre altes, baufälliges Wohnheim besetzt. Nun droht ihnen die Räumung.
Reportage
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So manche Linke versprechen sich von der Coronakrise neue Perspektiven und gesellschaftliche Verbesserungen. Doch wer nach dem Motto »Krise als Chance« vorgeht, produziert nur Slogans und wirft die Theorie über Bord.
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Wenn soziale Aufstände die Schlagzeilen beherrschen, kommentieren Linke gern mal: »Die Klasse ist zurück!« Man reibt sich die Augen und sagt: Ja, war sie denn weg?
Disko
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Die Krise der Linken ist durch eine Reorientierung auf die Arbeiterklasse nicht zu bewältigen. Die neue »Bewegungslinke« konzentriert sich dennoch auf das Konzept der neuen Klassenpolitik.
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Die britische Philosophin und Feministin Nina Power sieht sich seit Monaten vor allem in sozialen Medien durch sogenannte Netzaktivisten verunglimpft. Der »call-out culture«, die seit neuestem auf den Namen »cancel culture« hört, begegnet sie mit einem Projekt, bei dem sie Menschen mit anderen Ansichten zum Gespräch einlädt.
Interview
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2020 wird der 30. Jahrestag der deutschen »Wiedervereinigung« begangen. Seit dem vergangenem Jahr erhält die Geschichte der linken DDR-Opposition mehr Aufmerksamkeit.
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In Frankfurt am Main und benachbarten Städten gab es in den vergangenen Monaten eine Serie von Brandstiftungen gegen linke Einrichtungen, ein politischer Hintergrund liegt nahe. In Hanau wird gegen einen Tatverdächtigen ermittelt.
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Das sächsische Landesamt für Verfassungsschutz überwacht allein im Erzgebirgskreis mehr linke Bands als alle anderen Landesämter im restlichen Bundesgebiet zusammengenommen. Die Kunstfreiheit sieht das Amt dadurch nicht verletzt.
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Eine progressive Umdeutung des Heimatbegriffes wird häufig gefordert. Doch die linke Interpretation bleibt bestenfalls inhaltsleer, oft läuft sie auf eine Übernahme von rechten Inhalten hinaus.
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In ihrem Buch »Jenseits von Interesse und Identität. Klasse, Linkspopulismus und das Erbe von 1968« (Hamburg 2017) gehen Sandro Mezzadra und Mario Neumann der Frage nach, welche Rolle Begriffe wie Klasse, Identität und Volk in gegenwärtigen linken Debatten spielen. Darüber und über die Bedeutung einer zeitgemäßen Klassenpolitik hat Sandro Mezzadra mit der »Jungle World« gesprochen.
Interview
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