Beiträge zu Literatur

Josef Mengele, Buenos Aires
2018/45 dschungel Der Roman »Das Verschwinden des Josef Mengele« von Olivier Guez

Auf der Rattenlinie

Der französische Journalist und Schriftsteller Olivier Guez erzählt in seinem Roman »Das Verschwinden des Josef Mengele« vom Leben des nationalsozialistischen Kriegsverbrechers nach 1945, der sich bis zu seinem Tod 1979 der Verhaftung entzog. Kann das funktionieren?
Leïla Slimani
2018/42 dschungel Zwei neue Bücher von Leïla Slimani porträtieren Frauen, die sich nicht zufriedengeben mit den langsamen Fortschritten der Emanzipation im Maghreb

Gelöste Zungen

In den neuen Büchern von Leïla Slimani, dem Band »Sex und Lügen« und der Graphic Novel »Hand aufs Herz«, sprechen Frauen aus Marokko über ihre Wünsche, Hoffnungen und die Unterdrückung ihrer Sexualität in dem islamischen Land.
 Lenin-Museum
2018/39 dschungel »Sechs Koffer«, das neue Buch von Maxim Biller

Billers Whodunit

Halb Familienroman, halb Kriminalgeschichte: Maxim Billers neues Buch »Sechs Koffer« handelt von sowjetischen Geheimdienstlern, verhinderten Karrieren und dem Antisemitismus, der das Leben einer jüdischen Familie zwischen Moskau und Prag, Berlin und Zürich prägt.
Tamar Tandaschwili
2018/36 dschungel ჯუნგლები - Literarischer Aufbruch der Frauen

Wirbelsturm im Birnenfeld

Die Autorinnen Nana Ekvtimishvili und Tamar Tandaschwili thematisieren in ihren literarischen Debüts Schicksale von Menschen mit Behinderung, Waisenkindern, Frauen und LGBT-Personen. Sie zeigen, dass es in der georgischen Gesellschaft viel aufzuarbeiten gibt und dass der Weg zu Gleichberechtigung und Gewaltfreiheit noch lang ist.
Am liebsten mag ich Monster
2018/29 dschungel Die Graphic Novel »Am liebsten mag ich Monster« von Emil Ferris ist großartig

Lieber Werwolf als Frau sein

Die US-amerikanische Zeichnerin Emil Ferris lässt ein zehnjähriges Mädchen die Geschichte ihrer Nach­barschaft in Form eines fiktiven, gezeichneten Tage­buchs erzählen. Im Stil von Horror-B-Movies und Grusel-­Groschenheften geht es um Antisemitismus, Rassismus und Sexismus. Der erste Band von »Am liebsten mag ich Monster«, der im Chicago der späten sechziger Jahre spielt, ist sensationell.