Die 1999 erstmals erschienene Monographie »Der nonkonformistische Intellektuelle« erzählt die Geschichte des Frankfurter Instituts für Sozialforschung und konzentriert sich dabei vor allem auf die Lehre und Forschung von Max Horkheimer und Theodor W. Adorno. Die Neuauflage des Buchs des Sozialwissenschaftlers Alex Demirović steht allerdings vor dem Problem, dass die Bedingungen für nonkonformes Denken an der Universität noch schlechter sind als Mitte des 20. Jahrhunderts.
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Heutige Linke wissen mit Nonkonformismus nichts mehr anzufangen, der damit einhergehende Individualismus gilt sogar als Schimpfwort. Dabei ist der Nonkonformismus eng mit dem Begriff von Kritik verbunden – und das beste Mittel gegen autoritäre Tendenzen.
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