Beiträge zu Polizei

2019/39 Small Talk Jule Furthmann, Sprecherin des Bündnisses »Sitzenbleiben«, im Gespräch über die gewaltsame Räumung einer Blockade beim »Global Climate Strike«

»Das brutale Vorgehen sollte abschrecken«

Polizisten verdrehen am Boden sitzenden und vor Schmerzen schreienden Demonstrantinnen und ­Demonstranten die Hände und Arme, halten sie im Schwitzkasten, drücken ihnen die Hände ins Gesicht – diese Bilder von der Räumung einer Sitzblockade während des »Global Climate Strike« in Hamburg am Freitag vergangener Woche verbreiteten sich schnell in den sozialen Netzwerken. Der Einsatz der Hamburger Polizei wird vor allem wegen der Anwendung sogenannter Schmerzgriffe als unverhältnismäßig kritisiert. Jule Furthmann, die Sprecherin des Bündnisses »Sitzenbleiben«, war Augenzeugin des Geschehens und hat mit der Jungle World gesprochen.
Hamburg, G20
2018/26 Inland Ein Jahr nach dem G20-Gipfel in Hamburg hat die Staatsanwaltschaft trotz zahlreicher Anzeigen gegen Polizisten noch keine Anklage erhoben

Einseitige Ermittlungen

Ein Jahr nach den gewalttätigen Auseinandersetzungen beim G20-Gipfel in Hamburg werden immer mehr Merkwürdigkeiten des polizeilichen Agierens bekannt.
2018/09 Inland In Frankfurt macht die Polizei­gewerkschaft GdP Stimmung gegen eine Antifagruppe

Anti-Antifa united

In Frankfurt am Main wollen Polizeigewerkschafter und extrem rechte Medien verhindern, dass eine antifaschistische Gruppe Räume des DGB nutzt. Diese Allianz gegen antifaschistisches Engagement hat eine Vorgeschichte.
2017/17 Interview Ein Gespräch mit Christiane Schneider, Linkspartei, über Bürgerrechte und den G20-Gipfel in Hamburg

»Überall wird die Bewegungsfreiheit eingeschränkt sein«

Christiane Schneider ist innen-, flüchtlings- und verfassungspolitische Sprecherin der Fraktion von »Die Linke« und Vizepräsidentin der Hamburgischen Bürgerschaft. Auf Vorschlag des Bürgermeisters Olaf Scholz (SPD) soll der diesjährige G20-Gipfel am 7. und 8. Juli in Hamburg stattfinden. Bereits am 8. und 9. Dezember 2016 tagte der OSZE-Ministerrat in Hamburg, begleitet von einem enormen Polizeiaufgebot.
Die Demonstration zum Gedenken an Oury ­Jalloh war dieses Jahr so groß wie seit langem nicht mehr
2017/02 Inland Die Demonstration zum Gedenken an Oury ­Jalloh war dieses Jahr so groß wie seit langem nicht mehr

In Dessau fliegen Feuerzeuge

Der Tod des Asylsuchenden Oury Jalloh in einer Dessauer Polizeizelle im Jahr 2005 gibt weiter Rätsel auf. Ein neues Gutachten der Staats­anwaltschaft zu den Todesumständen lässt auf sich warten. Am Wochen­ende demonstrierten 1 500 Menschen für die Aufklärung des Falls.