»Lebensmittel in Minuten« verspricht Getir. Ende vergangenen Jahres hat der Lieferdienst den deutschen Konkurrenten Gorillas geschluckt. Doch bisher macht Getir nur Verluste. Jetzt wird in etlichen Ländern Personal gekürzt, vor allem in Deutschland.
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Eine Leiharbeiterin aus Bayern klagte, weil ihr Gehalt mit nur etwa neun Euro pro Stunde deutlich unter dem ihrer festangestellten Kolleg:innen gelegen habe, die mehr als 13,50 Euro bekommen hätten. Nun ist sie vor dem Bundesarbeitsgericht gescheitert.
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In Katar sind Gewerkschaften verboten. Krishna Shestra gründete 2017 dennoch ein klandestines Netzwerk von Wanderarbeitern, um gegen die sklavenähnlichen Bedingungen dort zu kämpfen. Ein Gespräch über die Gründe für ihre klandestine Organisierung.
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Das Lieferunternehmen Gorillas wehrt sich immer noch gegen die Wahl von Betriebsräten. Das Berliner Start-up hat mehr als eine Milliarde Euro an Kapital erhalten, scheint aber kurz vor der Pleite zu stehen
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Seit Februar fordern Werkstudenten der Buchhandelskette Walther König gleiche Rechte wie die Festangestellten ein. Das Unternehmen sieht sich zu Unrecht kritisiert.
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Im März beginnt die Spargelsaison. Zehntausende osteuropäische Erntehelfer sollen trotz der Pandemie nach Deutschland geholt werden und unter miserablen Bedingungen arbeiten – wie schon im vergangenen Jahr.
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In Deutschland wächst die Armut – und mit ihr der informelle Sektor. Viele Menschen sind gezwungen, ihr Einkommen in der Schattenwirtschaft aufzubessern. Das betrifft besonders viele Alte.
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Henry Block ist stellvertretender Vorsitzender des Berliner Landesverbands des Deutschen Berufsverbands für Soziale Arbeit (DBSH), der im gewerkschaftlichen Dachverband DBB Beamtenbund und Tarifunion organisiert ist. Im April eröffnete der DBSH die Kampagne »Dauerhaft systemrelevant« für bessere Arbeitsbedingungen in der Sozialen Arbeit. Block arbeitet als ambulanter Familienhelfer im Berliner Ortsteil Wedding. Mit der »Jungle World« sprach er über die Ziele der Kampagne und darüber, wie die Covid-19-Pandemie die Soziale Arbeit verändert.
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Am Subunternehmertum zeigt sich besonders deutlich, wie sich die Arbeitsbeziehungen im postmodernen Kapitalismus verändern. Wie viele Menschen genau in prekären Arbeitsverhältnissen stecken, weiß keiner.
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Seit längerem werden Arbeitsmigranten in der deutschen Fleischindustrie ausgebeutet. Wegen der hohen Zahlen an Infektionen mit Sars-CoV-2 bei den in den Betrieben Beschäftigten will die Bundesregierung gesetzlich einschreiten.
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Mona Motakef ist derzeit Gastprofessorin für »Soziologie der Arbeit und der Geschlechterverhältnisse« am Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin. Zusammen mit Christine Wimbauer hat sie das Buch »Prekäre Arbeit, prekäre Liebe. Über Anerkennung und unsichere Lebensverhältnisse« verfasst, das Anfang dieses Monats im Campus-Verlag in gedruckter Form und als frei zugängliche Online-Publikation erschienen ist.
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90 Prozent des wissenschaftlichen Personals der Universität Kassel sind befristet beschäftigt. Eine Initiative fordert, die Arbeitsverträge der Angestellten zu entfristen.
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