Beiträge zu Zweiter Weltkrieg

Der Überlebende Arek Hersh zeigt seine Auschwitz-Nummer
2025/41 dschungel Wie die Globalisierung des ­Gedenkens die Erinnerung verblassen lässt

Jungle+ Artikel Das Verschwinden des Holocaust

Warum wurde der Holocaust erst vergleichsweise spät, seit den Siebzigern, als »Hauptereignis des Nationalsozialismus« (Claude Lanzmann) begriffen? Weshalb schwindet dieses Wissen seit einigen Jahren wieder? Was sind die Bedingungen von Erkenntnis über den Holocaust und der Erinnerung daran? Der folgende Aufsatz ist dem Buch »Das Verschwinden des Holocaust« über den Wandel der Erinnerung entnommen.
Deutsche Ordentlichkeit. Der Soldatenfriedhof in Maleme im Mai 2025
2025/25 Reportage Auf der griechischen Mittelmeerinsel wird jährlich am 20. Mai an die deutsche Besatzung während des Zweiten Weltkriegs erinnert

Jungle+ Artikel Deutsche Spuren auf Kreta

Mit dem »Unternehmen Merkur« begann am 20. Mai 1941 die deutsche Besatzung Kretas, die von unzähligen Kriegsverbrechen der Soldaten von Wehrmacht und Waffen-SS geprägt war. Traditionsverbände innerhalb der Bundeswehr ehren bis heute die auf der griechischen Insel getöteten deutschen Soldaten.
Mela Hartwig, hier auf einer undatierten Aufnahme
2025/24 dschungel Der Stoff, aus dem Träume sind - Mela Hartwigs 1943/44 im Londoner Exil verfasster Liebesroman »Der verlorene Traum« wird erstmals veröffentlicht

Jungle+ Artikel Barbaras Träume

Die österreichische Malerin und Schriftstellerin Mela Hartwig veröffentlichte zahlreiche Bücher – ihr in den ­vierziger Jahren im britischen Exil verfasster Roman »Der verlorene Traum«, der geschickt mit Kitsch spielt und nun zum ersten Mal erscheint, dreht sich um eine fade Ehe und den Traum der Protagonistin Barbara, aus dieser ­auszubrechen.
Deutsche Soldaten nach ihrer Kapitulation in Trier, 4. März 1945
2025/19 Thema Die Alliierten trafen 1945 auf eine deutsche Bevölkerung, die keine Reue zeigte

Jungle+ Artikel Volk ohne Reue

Im besiegten Deutschland trafen die Alliierten auf eine Bevölkerung, die bis zuletzt gekämpft und gemordet hatte. Die mit der US-Armee reisenden Journalistinnen Lee Miller und Margaret Bourke-White sowie der Nachrichtenoffizier Saul Padover berichten von Begegnungen mit Deutschen, die zwar von den Nazi-Verbrechen wussten, aber keinerlei Schuldbewusstsein zeigten.
Marlene Dietrich sitzt zusammen mit einem Soldaten vorne neben der Kanone auf einem Panzer
2025/15 dschungel Die Schauspielerin und Sängerin als antifaschistische Truppenbetreuerin im Zweiten Weltkrieg

Jungle+ Artikel Marlene Dietrich an der Front

Im Auftrag der United Service Organizations (USO) reiste die Schauspielerin und Sängerin Marlene Dietrich 1944 und 1945 nach Europa, um vor den alliierten Soldaten aufzutreten, die gegen Nazi-Deutschland kämpften. Der Journalist Reiner Burger erzählt in dem nun erschienenen Band »Marlene Dietrich an der Front«, unterstützt durch 124 zum Teil bisher unveröffentlichte Fotografien, die Geschichte von Dietrichs Truppenbetreuung.
Gerda Taro und Robert Capa auf der Terrasse des Café du Dôme, fotografiert von Fred Stein, Paris, 1935/1936
2024/25 dschungel Auszug aus dem bei Hentrich und Hentrich erschienenen Buch über Gerda Taro und Robert Capa in Leipzig

Jungle+ Artikel Freiheit im Fokus

Gerda Taro (1910–1937) und Robert Capa (1913–1954) schufen die moderne Kriegsfotografie und riskierten ihr Leben für Bilder, die die Weltöffentlichkeit sehen sollte. Taro war 1929 mit ihrer jüdischen Familie nach Leipzig gezogen und 1933 nach Paris geflohen, wo sie Robert Capa kennenlernte. Ihre Familie und Leipzig sollte sie nie wiedersehen. Statt Gerda Taro kam Robert Capa zwölf Jahre später in die Messestadt – im April 1945 mit der US-Armee. Auszug aus dem ersten Kapitel des soeben bei Hentrich und Hentrich erschienenen Buchs »Freiheit im Fokus: Gerda Taro und Robert Capa in Leipzig«.