Vor 50 Jahren stürzte die Armee den chilenischen Präsidenten Salvador Allende. Die chilenische Gesellschaft streitet über das Gedenken: Während rechte Geschichtsrevisionisten den Putsch rechtfertigen, sehen manche Linke jegliche Kritik an Allendes Regierungspolitik als Relativierung der Verbrechen des Pinochet-Regimes an.
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Vor 50 Jahren putschte das chilenische Militär gegen den demokratisch gewählten sozialistischen Präsidenten Salvador Allende. Dem Staatsstreich gingen eine Wirtschaftskrise und landesweite Proteste gegen die Politik Allendes voraus.
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Es war nicht immer so, dass Blau als Farbe für Jungs und Rosa als Farbe für Mädchen galt. Diese Zuordnung setzte sich erst im 20. Jahrhundert durch – und es ist überfällig, mit ihr zu brechen.
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Der Film »Barbie« wird als feministischer Kinohit gefeiert, dabei haftet Barbie seit jeher der Ruf an, unrealistische Schönheitsideale und Weiblichkeitsklischees zu reproduzieren. Ein Gespräch mit Ada Borkenhagen über kulturelle und gesellschaftliche Dimensionen und den Wandel von Schönheitsidealen.
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Seit Jahrhunderten spielen Kinder mit Puppen, doch das Phänomen Barbie war etwas Neues. In Deutschland standen Barbies für Weltläufigkeit, Spaß und die Möglichkeit, sich neu zu erfinden.
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Der Film »Barbie« ist ein Welterfolg, bringt aber auch weltweit Antifeministen in Rage. In zahlreichen islamischen Ländern wurde der Film verboten, der Kulturminister des Libanon wirft dem Film vor, »für unnatürliche Akte und Transsexualität« zu werben.
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Die US-Regierung Joe Bidens verspricht eine »Außenpolitik für die ›middle class‹« und will verhindern, dass China den USA in Hightech-Branchen den Rang abläuft. Dabei geht es auch darum, Investitionen in sogenannte grüne Technologie so zu verkaufen, dass selbst Republikaner sie nicht ablehnen können.
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Irrational sind nicht so sehr die Wähler, wenn sie trotz guter Wirtschaftsdaten Präsident Joe Biden nicht wiederwählen wollen, sondern die Wahl, vor der sie stehen. Denn Wählen heißt immer schon, gegen die eigenen Interessen zu stimmen.
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Von Hollywood bis Detroit: Die Streikbereitschaft in den USA ist deutlich gestiegen. Das stellt Präsident Joe Biden, der als gewerkschaftsfreundlich gelten will, vor Herausforderungen.
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Die »Bidenomics« werden als ein neues wirtschaftspolitisches Paradigma präsentiert. Sie sollen innovative Industrien fördern, die Mittelschicht stärken und dazu noch das Klima retten, erweisen sich aber als ein fast hilfloser Versuch, der multiplen Krisendynamiken Herr zu werden.
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Die Orientierung der neuen Militärregimes im Sahel an Russland stößt bei einigen Linken auf großes Verständnis. Doch die antikoloniale Pose Russlands ist verlogen.
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Die Zukunft der Wagner-Gruppe ist ungewiss, doch zumindest in Afrika bleibt sie im Einsatz. Auch die Putschregierung in Niger soll Interesse an einer Zusammenarbeit mit den russischen Söldnern bekundet haben.
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Angeführt von Nigeria reagierten die Ecowas-Staaten zunächst mit Wirtschaftssanktionen und der Androhung einer Militärintervention auf den Putsch in Niger. Doch Nigeria kann sich eine militärische Auseinandersetzung mit dem Nachbarland und eine Destabilisierung der Grenzregion nicht leisten.
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Die nigrische Putschistenregierung hat die gegen das Land verhängten Sanktionen bisher weggesteckt und droht dem gestürzten Präsidenten Mohamed Bazoum mit einem Verfahren wegen Hochverrats. Die USA reagieren zurückhaltend, Frankreich hält die Möglichkeit einer Militärintervention dagegen.
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Das Internet ist voller rechtsextremer und islamistischer Propaganda. Auffällig oft verwenden Islamisten dabei Meme-Formate aus rechtsextremen Internetsubkulturen, während Neonazis islamistische Terrorgruppen feiern. Ein Gespräch mit dem Extremismusexperten Moustafa Ayad über die Aneignung von Neonazi-Ästhetik durch Islamisten und wechselseitige Respektbekundungen beider Milieus.
Interview
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