Die Gewerkschaft Verdi hat mit der Drohung eines unbefristeten Erzwingungsstreiks die Deutsche Post zu Zugeständnissen im Tarifkonflikt bewegt. Bis Ende März stimmen die Mitglieder über die Annahme des Verhandlungsergebnisses ab. Auch die hohe Arbeitsbelastung hat die Streikbereitschaft erhöht.
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Hamburg verschickt Ausreiseverfügungen gegen aus der Ukraine geflüchtete Drittstaatenangehörige. Sie hätten sich innerhalb von sechs Monaten Studien- oder Arbeitsplätze organisieren müssen, um ihren Aufenthalt zu sichern. Das ist in der kurzen Zeit kaum möglich.
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Die Initiative »Wir zahlen nicht« plant einen Zahlungsstreik gegen den Strompreisanstieg. Seit der Gründung vor vier Wochen haben sich weniger als 4 000 Menschen bereit erklärt, mitzumachen – das Ziel ist eine Million.
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Die Hamburger Volksinitiative »Keine Profite mit Boden und Miete« hat sich Anfang November mit den Regierungsfraktionen von SPD und Grünen auf einen Kompromiss geeinigt. Manchen geht dieser nicht weit genug, seit September sammelt eine Initiative Unterschriften für Enteignungen.
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Bundesweit gibt es immer mehr Beschwerden über verlorene oder viel zu spät zugestellte Briefsendungen. Die Deutsche Post verweist auf den Krankenstand aufgrund der Covid-19-Pandemie. Doch die Ursachen lägen tiefer, die Zustellprobleme seien eine Folge von Deregulierung und Arbeitsverdichtung, kritisieren Angestellte und Gewerkschafter.
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Das Landesamt für Verfassungsschutz Hamburg beobachtet auch Lesekreise. Zwei Marxistischen Abendschulen droht daher der Entzug der steuerrechtlichen Gemeinnützigkeit.
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Nach Tagen der Gewalt wurden am 24. August 1992 Geflüchtete aus Rostock-Lichtenhagen verlegt. Das damals neu eröffnete Erstaufnahmelager Nostorf-Horst bezeugt bis heute, dass der rassistischen Gewalt nachgegeben wurde.
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In ihrem autobiographisch inspiriertem Spielfilm »Alcarràs« versammelt die spanische Regisseurin Carla Simón eine große Familie zu einer letzten Obsternte. Die Plantage muss einem Solarpark weichen.
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In Hamburg forderten geprellte Bauarbeiter auf dem Holsten-Areal ihren Lohn per Hungerstreik ein. Durch die Verwendung von Subunternehmen wird auf deutschen Baustellen regelmäßig Lohndumping betrieben.
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Unternehmen und Kapitalverbände klagen über Arbeitskräftemangel. Statt Arbeitsbedingungen grundlegend zu verbessern, fordern einige als Lösung lieber die 42-Stunden-Woche.
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