Junge Menschen in Indien zieht es von den verschmutzten Megastädten aufs Land

Jugend voller Hoffnung

Indiens Megastädte stehen vor einem ökologischen Desaster. Viele junge Menschen in dem Land sehnen sich nach sauberer Luft und genießbarem Trinkwasser.
Reportage Von

Der Blick trifft auf eine Reihe Hanfpflanzen. Sie stehen im Garten eines Dorfs zwischen den Städten Rishikesh am Oberlauf des Ganges und Dehradun, im Bundesstaat Uttarakhand im Norden Indiens an der Grenze zu Nepal und China. Dahinter liegen abgeerntete Maisfelder, dann kommt tiefer Dschungel. Im vorigen Jahr wurden in Uttarakhand 43 Menschen durch Tiger, Elefanten und Leoparden getötet.

Muslime waren nicht darunter, im ländlichen Uttarakhand leben fast ausschließlich Hindus. Wo noch Muslime anzutreffen sind, werden sie nicht von Wildtieren attackiert, sondern von Menschen, beispielsweise im Viertel Banbhoolpura der Stadt Haldwani, das als eine Art Ghetto bezeichnet werden muss: Am 14. Februar wurden fünf Muslime getötet und Hunderte Menschen verletzt, weil sie gegen den Abriss einer Moschee protestierten, die im Jahr 2002 angeblich ohne Genehmigung gebaut worden war. Der Bulldozer reicht in der Beliebtheit bei den Anhänger der Hindutva, der Ideologie des Hindunationalismus, mittlerweile teilweise an die der Kühe heran, die als heilige Tiere gelten. Das ist so, weil mit Bulldozern in letzter Zeit immer öfter Gebäude abgerissen werden, die Muslimen gehören. Die autoritäre Hindutva will ein Indien, in dem Angehörige anderer Religionen nur geduldete Minderheiten sind, die sich einer hindunationalistischen Leitkultur unterordnen müssen. Premierminister Narendra Modi und seine Bharatiya Janata Party (BJP) sind ihr parlamentarischer Arm.

Die Jugendarbeitslosigkeit im Dorf an der Nordgrenze Indiens liegt bei nahezu 100 Prozent. Die indische Statistik sieht das anders: Wer täglich eine Stunde zu tun hat, wird nicht erfasst.

Hier im Garten scheint das sehr weit weg. Der sympathische 50jährige Ortsvorsteher reicht einen Joint an Gastgeber Jesus weiter – niemand nennt ihn mehr anders – und geht. Dann kommt der Dorfpolizist: ein Tee, ein Joint, ein Plausch. Später ist es ein Teil der Dorfjugend, die vorbeischaut, die Jugendarbeitslosigkeit liegt in der Gegend bei nahezu 100 Prozent. Die indische Statistik sieht das anders: Wer täglich eine Stunde zu tun hat, wird nicht erfasst. Da hier regelmäßig Elefantenherden durch die Gemüsebeete der Bauern streifen, bekommt die Jugend durch Hilfe beim Wiederherrichten ihre Stunde am Tag meistens zusammen.

Hungern muss auch kaum jemand. Modi verkündete bei seiner Amtsübernahme im Jahr 2014, dass die Bürger Indiens keine staatlichen Almosen brauchten, sondern Arbeit. Fünf Jahre später hatte Indien die größte Arbeitslosigkeit seit 45 Jahren und das geringste Wirtschaftswachstum seit elf Jahren. Da entdeckte Modi die Wohlfahrtsgeschenke für das Wahlvolk, wie sie die Vorgängerregierungen gern verteilt hatten, auch als Hilfsmittel für sich. Derzeit bekommen 800 Millionen Inder und Inderinnen jeden Monat kostenlose Nahrungspakete von der Regierung.

Familie ohne Obdach. Auch in Indien verschärft sich die ökonomische Ungleichheit immer weiter

Familie ohne Obdach. Auch in Indien verschärft sich die ökonomische Ungleichheit immer weiter

Bild:
Gilbert Kolonko

Daran, dass Indiens Wirtschaft wächst, erinnern hier im Garten die Geräusche, die über das Dorf getragen werden. In der Nähe wurde vor kurzem ein Flughafen errichtet. Viele der Maschinen befördern Angehörige der aufstrebenden Mittelschicht aus den verseuchten Megastädten in das Dschungelgebiet, wo man Elefanten, Leoparden und Tiger beobachten kann, denn die Zahl dieser Wildtiere steigt.

Von Modis Amtsantritt bis 2022 verdoppelte seine Regierung die Anzahl der Flughäfen Indiens nahezu, von 74 auf 140. Beim Einkommen pro Jahr und Kopf sieht das anders aus: Da schafft es Indien mit 2.730 US-Dollar nur, sich ein Rennen mit dem ehemaligen Armenhaus der Welt, Bangladesh, zu liefern – bei 1,4 Milliarden Einwohnern reicht das aber immer noch zum fünftgrößten nominalen Bruttonationaleinkommen der Erde.

Kopfarbeit dank Internet

Hier im Dorf in Uttarakhand wird nicht geflogen – die meisten fahren Fahrrad. Nur Jesus könnte sich einen Flug leisten, denn der 27jährige Gastgeber gehört zu den 4,5 Millionen vorwiegend jungen Menschen Indiens, die im IT-Bereich arbeiten. Er stammt aus dem westbengalischen Kolkata, arbeitete fünf Jahre bis zu 16 Stunden am Tag für eine IT-Klitsche in Hyderabad, der Hauptstadt des 2014 neu geschaffenen südindischen Bundesstaats Telangana, und änderte sein Leben während der Lockdowns im Zuge der Covid-19-Pandemie: »Eine Freundin von mir war nach Rishikesh gegangen und arbeitete von dort im Homeoffice. Sie klang am Telefon wie verwandelt und schwärmte von den Wäldern, dem Ganges, der hier sauber sein sollte, und den gelassenen coolen Indern, die sie hier treffe. Also folgte ich ihr.« Zehntausende junger Inder und Inderinnen haben ebenso gemacht und arbeiten mittlerweile im Homeoffice an Orten wie Goa, Rishikesh oder Dharamshala, in denen früher westliche Hippies entspannten.

Die meisten der smarten und praktisch veranlagten jungen Menschen stammen aus der unteren Mittelschicht und im Gegensatz zu ihren Eltern verdienen sie ihr Geld mit Kopfarbeit. Das Internet war für sie ein Geschenk und der Schlüssel zu kostenfreier oder zumindest billiger weiterführender Bildung – zu dieser hatten bis dahin nur die Kinder der Oberschicht Zugang. »In Indien haben die Alten das Geld und die Macht und wir müssen machen, was sie sagen. Um etwas zu verändern, brauche ich also zuerst Unabhängigkeit, und die gibt es in Indien nur mit Geld«, sagt die 28jährige Rakhi aus Mumbai in Rishikesh, die mittlerweile hier mit Jesus lebt. Beide sind Atheisten, aber spirituell.

Zehntausende junger Inder und Inderinnen arbeiten mittlerweile im Homeoffice an Orten wie Goa, Rishikesh oder Dharamshala, in denen früher westliche Hippies entspannten.

Erschöpft von der Nachtschicht für eine US-amerikanische Firma, die Spenden für den Wahlkampf sammelt, setzt sich die selbstbewusste Rakhi – »Ich liebe es, eine Frau zu sein und ein Nerd« – am Nachmittag zu uns und sagt: »Ist das nicht herrlich hier, diese saubere Luft.« Auch dies weiß die neue indische Generation zu schätzen, wie andere eine Luxusjacht: »Saubere Luft, sauberes Trinkwasser und ein Garten, das ist der Luxus, nach dem ich und meine Generation streben«, sagt Rakhi. Nachdem sie und Jesus das schon erreicht haben, wollen sie es mit anderen teilen: »Wir renovieren das Haus und machen eine Lodge daraus, damit mehr junge Menschen hier leben und arbeiten können.«

Werden immer häufiger von der Immobilienbranche verdrängt: Fischer in den Feuchtgebieten Kolkatas

Werden immer häufiger von der Immobilienbranche verdrängt: Fischer in den Feuchtgebieten Kolkatas

Bild:
Gilbert Kolonko

Nebenbei bauen sie mit anderen jungen Menschen in Regionen wie Kaschmir Büchereien auf, denn in keinem Land der Erde gibt es so viele Internetsperrungen durch die Regierung wie in Indien unter Modi. Im mehrheitlich von Muslimen bewohnten Kaschmir dauern die Sperrungen auch schon mal ein halbes Jahr. Auch Jesus’ Hanfplantage hat einen praktischen Zweck: Die Regierung Uttarakhands ringt gerade mit sich, ob sie Cannabis freigeben soll – dafür stehen er und ein Dutzend junger Geschäftsleute mit entsprechenden Läden und Cafés bereit.

Kein Streben nach materiellem Luxus

Über 1.500 Kilometer südöstlich in Kolkata ist vieles noch schlimmer als beim Besuch ein Jahr zuvor: Die eigentlich durch die internationale Ramsar-Konvention von 1975 geschützten Feuchtgebiete der 15 Millionen Einwohner zählenden Metropole sind weiter geschrumpft und wurden mit neuen Immobilien zugebaut, dazu sind weitere Teiche in der Stadt mit Sand zugeschüttet worden, um Bauland zu gewinnen. Kolkatas Wasserexperte P. K. Sikdar vom Indian Institute of Social Welfare and Business Management verkündet eine weitere Schreckensnachricht: 75 Prozent des Grundwassers sind mittlerweile durch das Eindringen von Brackwasser versalzen.

Seit zwei Jahrzehnten warnt Sikdar nun schon davor, weiter das Grundwasser abzupumpen. Der Wasserspiegel ist Studien zufolge so weit gesunken, dass sich der Grundwasserfluss verändert hat und im Boden ein Unterdruck entstanden ist. In Zukunft besteht die Gefahr, dass Gebäude einfach wegsacken. Diesen Winter hatte die Metropole zudem wieder einmal eine Feinstaubkonzentration in der Luft, die die Grenzwerte der Weltgesundheitsorganisation (WHO) um das 60fache übertraf.

Auch dem ständig brennende Müllberg der Stadt in Dhapa am östlichen Rand von Kolkata trägt weiter dazu bei: Er ist bis zu 90 Meter hoch und an seiner Basis zwölf Hektar breit. Die indische Umweltbehörde National Green Tribunal hat die Regierung von Westbengalen per Strafanordnung verpflichtet, den Müllberg bis zum Jahr 2026 abzutragen. Ein Besuch zeigte ­jedoch, dass alles beim Alten ist: Auch das hochgiftige Schwitzwasser des Bergs läuft weiter in die umliegenden Gemüsefelder. Schon 2017 hat die Regierung einen Ort für den neuen Müllberg festgelegt: 14 Kilometer außerhalb der Stadt in Rasapunja, einem Viertel des Vororts Joka.

In den südindischen IT-Hochburgen Bengaluru (ehemals Bangalore) und Hyderabad könnte der Wassermangel bald die Firmen vertreiben, denen die Städte ihren wirtschaftlichen Aufschwung zu verdanken haben.

Doch bei einem Besuch dort will niemand etwas von einer neuen Müllhalde wissen. Gebaut werden aber derzeit 15 sogenannte Smart Citys und Neubausiedlungen, deren Wohnungen insgesamt einen Verkaufswert von mindestens einer Milliarde US-Dollar haben. Weitere Bauprojekte werden geplant in dieser Gegend, die zum Teil noch aus Wald, Teichen, Sümpfen und Dörfern besteht.

In den südindischen IT-Hochburgen Bengaluru (ehemals Bangalore) und Hyderabad könnte der Wassermangel bald die Firmen vertreiben, denen die Städte ihren wirtschaftlichen Aufschwung zu verdanken haben. Die Gründe sind ähnliche wie in Kolkata: 1973 waren acht Prozent der Fläche Bengalurus urbanisiert. Mittlerweile sind es 93 Prozent – der Monsunregen, der in den vergangenen Jahren hier immer weniger wurde, kann nicht mehr ins Grundwasser einsickern. 14 Millionen Menschen sind aufgefordert, Wasser zu sparen, auch die Mitarbeiter von 6.700 IT-Firmen.

Äffchen in den Wäldern um Rishikesh. Ein Hindu gibt den Affen Futter

Äffchen in den Wäldern um Rishikesh. Ein Hindu gibt den Affen Futter

Bild:
Gilbert Kolonko

In Hyderabad beobachten Experten Ähnliches, können es aber nicht mit Daten belegen, weil die Regierung seit 2021 keine mehr liefert. Doch allein von 2015 bis 2019 wurde in der Metropole, die inzwischen schätzungsweise elf Millionen Einwohner zählt, eine Fläche von 56 Quadratkilometern mit Wohn- und Büroimmobilien bebaut. Die Flüsse, Seen und Teiche in beiden Megastädten sind zum größten Teil vergiftet – oder schon mit Müll und Sand zugeschüttet worden.

Der Industrie- und Justizminister des benachbarten Bundesstaats Kerala, Punnadath Rajeeve, schrieb derweil die größten IT-Firmen in Bengaluru an und schlug ihnen vor, ihren Firmensitz nach Kerala zu verlegen, denn Wasser habe sein Bundesstaat genug. Die Regierung Telanganas reagiert, aber nicht mit ökologischen Maßnahmen, sondern damit, dass sie außerhalb Hyderabads den weltweit größten Gewerbepark für Firmen der Pharmaindustrieerrichten lässt – auf einer Fläche von 78 Quadratkilometern.

Lachen über den alten Onkel

In den anderen indischen Metropolen sieht es nicht viel besser aus – auch in der Hauptstadt Neu-Delhi treiben Schaumkronen auf dem Fluss Yamuna. Jesus, Rakhi und viele andere junge Inder wissen von der Umweltverschmutzung, doch nicht aus Zeitungen oder den 900 privaten Fernsehsendern ihres Landes. Diese nennen sie nur die »Godi-Medien«, ein Wortspiel, welches in etwa ausdrückt, dass der Journalismus ein kläffendes Hündchen auf dem Schoß Modis ist. Im Index der Pressfreiheit liegt Indien auf Platz 159. Rakhi und Co. lachen mit dem politischen Comedian Vir Das, der trotz etlicher Gerichtsvorladungen wegen Beleidigung nicht aufhört zu betonen, dass Indien für ihn Toleranz und friedliches Miteinander bedeute. In indischen Zügen braucht man nur zu fragen: »Kennst du Vir Das?« An der Reaktion des Gegenübers lässt sich erkennen, ob man sich frei unterhalten kann.

Kunal Kamra ist ein weiterer politischer Comedian mit einem Millionenpublikum – Dutzende Jüngere ahmen Das und Kamra nach. Die Zeiten, in denen Modi hindunationalistische Partei BJP durch ihre Influencer im Internet ungestört Gegenwart und Vergangenheit verzerrt darstellen konnten, sind vorbei. Das Besondere an den Standpunkten dieser neuen Generation von Comedians und Youtubern: Modi ist nicht an allem schuld, die anderen politischen Parteien sind nicht viel besser. Schonungslos sprechen sie darüber, was der Klimawandel in Indien anrichtet und noch anrichten wird und wie viel die indischen Machthaber zu den ökologischen Problemen beigetragen haben.

Im Sommer ist es extrem heiß und es stinkt noch mehr. Zwei Monate später ist die Stadt wegen des Monsuns überschwemmt.

Doch dass die nahe Zukunft nicht gut aussieht, macht Rakhi und Co. keine Angst. Sie wissen, wie es ist, in einem überfüllten Haus zu leben, in einer überfüllten Stadt, die stinkt und dreckig ist. Im Sommer ist es extrem heiß und es stinkt noch mehr. Zwei Monate später ist die Stadt wegen des Monsuns überschwemmt.

»Wir sind ein Land junger Menschen«, erzählt Rakhi. »Die Alten werden gehen. Wir werden das Gute von ihnen übernehmen und Neues hinzufügen.« Dabei schüttelt sie lachend mit den Kopf und fügt dann etwas Bemerkenswertes hinzu: »Die Generation der 20jährigen ist schon jetzt smarter und noch besser informiert als meine – da fühle ich mich schon alt.«

Auf der Suche nach Verwertbarem: Ein Sammler am ständig brennenden Müllberg in Dhapa

Auf der Suche nach Verwertbarem: Ein Sammler am ständig brennenden Müllberg in Dhapa

Bild:
Gilbert Kolonko

Später sagt Jesus: »Auch die Mehrheit der Hindus ist gutherzig und tolerant. Doch Modi und Konsorten haben den Hinduismus genauso verdreht, wie sie es gerade mit dem Gott Rama tun – der eigentlich die Gutherzigkeit und Toleranz in Person ist.« Rama wurde von der Hindutva-Bewegung als Rechtfertigung benutzt, um nach jahrelangen Konflikten 1992 die Babri-Moschee in Ayodhya zu stürmen und abzureißen. Bei den darauffolgenden Unruhen wurden in ganz Indien Tausende von Menschen getötet, die meisten von ihnen Muslime. Die Moschee war genau an der Stelle in der nordindischen Stadt erbaut worden, an der nach dem Glauben der Hindus Rama geboren wurde. Der Streit um die Stätte hält nach wie vor an. Im Januar erst hatte Modi den neuen hinduistischen Tempel Ram Mandir an der Stelle der zerstörten Moschee eingeweiht.

Keine glaubwürdige Opposition

Natürlich bleiben Arbeitslosigkeit, Inflation und steigende Preise große Probleme; ein leichtes Wachstum nach der Stagnation in den Jahren der Covid-19-Pandemie kann sie nicht ausgleichen. Dass die ökonomische Ungleichheit steigt, bekommt die Mehrheit der Inder und Inderinnen mit, genauso wie die verpestete Luft und die dreckigen Flüsse. Das zeigten auch die vergangenen Wahlen: 80 Prozent der indischen Bevölkerung sind Hindus, doch nur rund 38 Prozent der Wahlberechtigten stimmten 2019 für Modi und die BJP. Bei den seit 19. April laufenden Parlamentswahlen, die sich in sieben Phasen bis zum 1. Juni hinziehen werden, war die Wahlbeteiligung bisher weitaus geringer als 2019: In Rajasthan gaben nur etwas mehr als die Hälfte der Wahlberechtigten ihre Stimme ab.

Prognosen sagen Modi und der BJP ungefähr den gleichen Stimmenanteil voraus wie 2019. Doch dass die Anhängerschaft der Hindutva-Ideologie nicht wächst, bedeutet nicht, dass die Opposition im Aufschwung wäre – es gibt einfach keine glaubwürdigen Parteien. Auch steht Indien nicht vor einem wirtschaftlichen Aufbruch, sondern vor einem ökologischen Zusammenbruch: Gerade den smarten, gut ausgebildeten jungen Indern ist dies bewusst und sie sind es, die irgendwann die indische Gesellschaft tragen werden. Das macht langfristig Hoffnung, auch wenn es kurzfristig politisch schlimm aussieht und mittelfristig gerade ökologisch noch viel schlimmer werden dürfte.