Am 12. Dezember soll das Vereinigte Königreich ein neues Unterhaus wählen, zum dritten Mal in nur viereinhalb Jahren. Von neoliberaler Sparpolitik ist in diesem Wahlkampf nichts mehr zu hören.
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In der Antisemitismusforschung gibt es eine beunruhigende Tendenz zur Fraktionsbildung. Dem Kampf gegen den Antisemitismus kann diese Entwicklung nur schaden.
Disko
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Der autoritäre Charakter ist ein Schlüsselkonzept der Kritischen Theorie der Frankfurter Schule, das in breiten empirischen Studien in den vierziger Jahren entwickelt wurde. Als analytisches Konzept fasst der autoritäre Charakter unterschiedliche Formen der beschädigten Subjektivität in der Moderne, die nicht psychologisch individualisiert, sondern politisch und gesellschaftlich in einem größeren Kontext – dem »antidemokratischen ideologischen Syndrom« – verortet werden. Karin Stögner fragt nach der Aktualität des autoritären Charakters unter den veränderten gesellschaftlichen Bedingungen. Wie verhalten sich Individualismus und Autoritarismus zueinander und welche Bedeutung hat Differenz in derzeitigen Formen der Identitätspolitik des rechten und linken Lagers?
Essay
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Das Berliner Finanzamt hat der »Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten« die Gemeinnützigkeit aberkannt. Mehr als 17 000 Menschen haben eine Petition gegen die Entscheidung des Finanzamts unterzeichnet.
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Für das britische Wahlverhalten sind Faktoren ausschlaggebend, die für Außenstehende kaum nachvollziehbar sind. Das gilt auch für die kommende Parlamentswahl.
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Überläufer von der Linken zur extremen Rechten sind kein neues Phänomen. Doch an die Stelle des lautstarken Bekenntnisses zum Seitenwechsel ist die Selbstinszenierung als Grenzgänger getreten.
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Neue Recherchen belegen die Vorgehensweise der russischen »Trollfabrik«. Nicht immer geht es um die Verbreitung von Falschnachrichten, auch emotionale Geschichten dienen der Propaganda.
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Das Massaker an einer Mormonenfamilie in der Sierra de Chihuahua wirft ein Schlaglicht darauf, wie die Drogenkartelle an der Nordgrenze Mexikos vorgehen. Für Konflikte mit der Bauernbewegung wiederum sorgt die von altertümlichen Religionsgemeinschaften betriebene extensive Landwirtschaft.
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