Von Tunis nach Teheran

Montag, 11.01.2021 / 22:00 Uhr

Selbstmorde von Jesidinnen im Irak sechs Jahre nach dem Völkermord

Die Lage für die vom Islamischen Staat verfolgte Minderheit im Irak ist immer noch so aussichtslos, dass die Selbstmordrate unter Jesiden drastisch ansteigt.

Für hunderttausende von Jesidinnen und Jesiden im Nordirak begann am 1. Januar das siebte Jahr in Flüchtlings-Camps für Binnenvertriebene („internal displaced“). So lange ist es her, seit 2014 der Islamische Staat über das von ihnen bewohnte Sinjar Gebirge herfiel, Tausende ermordete und über sechstausend Mädchen und Frauen in die Sklaverei verschleppte.

Donnerstag, 27.06.2024 / 23:04 Uhr

Europäische Länder rufen Bürger zur Ausreise aus dem Libanon aus

Angesichts der wachsenden Gefahr eines Krieges zwischen Israel und Hizbollah rufen verschiedene europäische Länder ihre Bürgerinnen und Bürger zur Ausreise aus dem Libanon auf:

Germany and the Netherlands have become the latest countries to call for their citizens to leave Lebanon, amid rising tensions between the Lebanese armed group Iran-backed Hezbollah and Israel, raising fears of a war.

Mittwoch, 26.06.2024 / 14:53 Uhr

Kein Abschiebestopp für Jesiden: “Von gebrochenen Versprechen und geplatzten Träumen“

Trotz Forderungen von Menschenrechtsorganisationen und einigen Bundesländern: Es wird keinen Abschiebestopp für Jesiden aus dem Irak geben.

 

Auf der Konferenz der Innenminister, die vom 19. Bis 21. Juni in Potsdam stattfand, sind nun auch die letzten Hoffnungen der Jesiden- wie eine Seifenblase – zerplatzt.