Reportage

Gegen rechts. Mahnwache in Niederschönhausen mit Anne Adam (r.)
2024/25 Im Berliner Bezirk Pankow treffen sich kleine Nachbarschaftsinitiativen »gegen rechts«

Jungle+ Artikel Mahnwache im Kiez

Seit den Großdemonstrationen gegen die AfD Anfang des Jahres ­enga­gie­­­­­­ren sich in Berliner Stadtteilen Menschen in Nachbarschafts­initia­ti­ven wie »Unsere Straße bleibt hell« gegen das Erstarken rechts­­­extre­­­­mer Einstellungen und der AfD. Deren gute Ergebnisse bei der Europawahl am 9. Juni haben die Mitglieder der Initiative schockiert, aber nicht entmutigt.
Die Aussichten auf Asyl werden immer schlechter. Geflüchtete in Ciudad Juárez vor der US-Sperranlage an der Grenze
2024/24 2023 starben 40 Flüchtlinge beim Brand in einem mexikanischen Abschiebegefängnis, die Aufarbeitung verläuft schleppend

Jungle+ Artikel Weil es kein Wasser gab

Am 27. März 2023 erstickten 40 Geflüchtete bei einem Brand im Abschiebegefängnis der mexikanischen Grenzmetropole Ciudad Juárez. Ihre Bewacher:innen hatten sich geweigert, die Sammelzelle zu öffnen. Aktivist:innen gedenken der Opfer, doch in der Stadt hat sich die Stimmung gegen Migrant:innen gewendet und die staatlichen Ermittlungen verlaufen schleppend.
Portrait von Maria
2024/22 Die Verdrängung der Batwa aus dem National Park Bwindi Impenetrable Forest in Uganda

Lizenz zum Landraub

Um Naturschutzgebiete zu schaffen und CO2-Zertifikate zu verkaufen, drangsalieren und vertreiben Staaten, Unternehmen und Umwelt­schutzorganisationen im sogenannten Globalen Süden ausgerechnet die ärmsten Menschen der Welt. Diese Praxis hat eine lange Geschichte, der Kampf um Wiedergutmachung kann Jahrzehnte dauern.
Mit Liedern an die Revolution erinnern. In Lissabon spielte das örtliche Sinfonieorchester, begleitet von zwei lokalen Chören
2024/20 In Lissabon zu Besuch bei den Feierlichkeiten zum 50. Jahrestag der Nelkenrevolution

Jungle+ Artikel Im Namen der Nelke

Der 50. Jahrestag der portugiesischen Nelkenrevolution wurde in Lissabon groß begangen. Hunderttausende feierten gemeinsam auf den Straßen, so wie 1974 nach dem friedlichen Militärputsch gegen die Diktatur.
Liebevoll bemalt und dekoriert. Auf dem Dach der Chivas, unverwüstlicher alter US-Schulbusse, wird oft Schweres transportiert – hier der Nachwuchs
2024/15 In Kolumbien häufen sich bewaffnete Angriffe auf die Guardia Indígena

Zwischen allen Fronten

Cauca heißt der Verwaltungsbezirk Kolumbiens, in dem die indigenen Bewegung des Landes entstand. Die Guardia Indígena, eine Mischung aus Bildungs- und Selbstschutzorganisation, geht darauf zurück. Ihre Mitglieder werden immer öfter von Bewaffneten aus den Reihen von Organisationen angegriffen, denen funktionierende indigene Strukturen ein Dorn im Auge sind.