Thema

Herbert Kickl bei einem FPÖ-Neujahrstreffen, 18. Januar in Vösendorf
2025/04 Die außenpolitische Bedeutungslosigkeit Österreichs mindert die von einer FPÖ-­Regierung ausgehende Gefahr

Reflexion auf die Grenze der Politik

Ein von Herbert Kickl in einer Koalition von FPÖ und ÖVP regiertes Österreich kann in der Weltpolitik kaum so viel Schaden anrichten, wie es bereits in zur Übertreibung neigenden Befürchtungen geäußert wird. Dafür ist Österreich zu unbedeutend.
Kickl vor Journalist:innen
2025/04 Unter einer FPÖ-geführten Regierung könnte die unabhängige Presse in Österreich in Schwierigkeiten geraten

Jungle+ Artikel Alles aus Zuckerl

Statt einer sogenannten Zuckerlkoalition unter konservativer Führung regiert in Österreich voraussichtlich bald erstmalig ein Bundeskanzler der rechtsextremen FPÖ. Der treibt den designierten Koalitionspartner, die konservative ÖVP, bereits in den Koalitionsverhandlungen vor sich her.
Elon Musk will nach oben. Der Milliardär mit Donald Trump vor einem Testflug seiner Raumfahrtfirma SpaceX in Texas, 19. November
2025/03 Trump-Anhänger streiten sich über die Frage von Visa für hochqualifizierte ­Einwanderer

Jungle+ Artikel Pyrrhussieg der Milliardäre

Großunternehmer wie Elon Musk, die Donald Trump unterstützen, sind kaum weniger von Ressentiments getrieben als die meisten anderen Trump-Wähler. Doch ein Streit um Visa für ausländische Arbeitskräfte zeigte, dass es auch Widersprüche gibt.
Zwei gegen alle. Das Duo Suicide provozierte selbst Punks, hier auf einem Konzert in Berlin 1986
2025/01 Die New Yorker Band Suicide war die erste, die den Begriff Punk für sich reklamierte

Antimusik aus New York

Suicide waren die erste Band, die ihre Musik selbst mit dem Wort Punk beschrieb. Musikalisch hatte ihr provozierendes Gesamtkonzept, bei dem Drumcomputer und Synthesizer zum Einsatz kamen und es weder Gitarren noch Schlagzeug gab, wenig mit dem gemeinsam, worauf Punk im Nachhinein reduziert wurde.
Henryk Gericke, Ostberlin 1982
2025/01 Henryk Gericke, Schriftsteller und einstiger Ost-Punk, im Gespräch über Punk in der DDR

»Punk hat vom Skandal gelebt«

Punk in der DDR war zwar nicht verboten, aber wirklich erlaubt war er auch nicht. Bereits das äußere Erscheinungsbild der Punks war der Staats­­sicherheit Grund genug, die oftmals Minderjährigen zu ­schikanieren oder gar zu inhaftieren. Keine andere Jugendbewegung war in der DDR stärkeren Repressalien ausgesetzt. Die »Jungle World« sprach mit dem Schriftsteller und ehemaligen Ost-Punk Henryk Gericke.