Der ehemalige »Bild«-Chefredakteur Julian Reichelt hat ein neues Medium gefunden. »Nius« soll »die Stimme der Mehrheit« verkörpern, doch der Meinungskorridor ist minimalistisch.
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Die Ehrenrettung des »Ossis« scheint ein neues Feld von Identitätspolitik zu werden. Einige Autoren wollen mit vermeintlichen »Fremdzuschreibungen« und Mythen über Ostdeutsche und die DDR aufräumen und fordern Wertschätzung der »Ostidentität«.
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Nach der Wiederholungswahl zum Berliner Abgeordnetenhaus hat sich Ende April der neue Senat konstituiert. Obwohl er sich nach außen hin diversitätsorientiert gibt, droht eine reaktionäre Politik. Ein Überblick über das Regierungspersonal.
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Der nächste Regierende Bürgermeister von Berlin wird wahrscheinlich Kai Wegner heißen. Der CDU-Politiker verfolgt eine simple Methode: Wer für nichts steht, bietet keine Angriffsfläche.
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Die CDU hat SPD und Grüne zu ersten Sondierungsgesprächen eingeladen. In einer Kreuzberger Kneipe scheint es hingegen wenig zu interessieren, wer da letztlich mit wem sondiert.
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Die »Bild«-Zeitung gibt es bald nur noch online. Doch der Boulevardstil ist ohnehin längst im Internet zu Hause und prägt dadurch die meisten Medien.
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Auch wenn die Bedrohung der Redefreiheit von rechts schwerer wiegt: Vermeintlich progressive Versuche, darüber zu wachen, wer sich qua seiner Identität wie über welche Themen äußern dürfe, sind nicht nur für die Literatur ein Irrweg. Die Begriffe für diese Versuche eignet man sich meist aus den USA an – wo aber auch scharfe Kritik an ihnen häufiger wird.
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Infolge des russischen Überfalls auf die Ukraine und der Drohgebärden Chinas gegen Taiwan zeigen nicht wenige Linke hierzulande Sympathien für autokratische Herrschaft – solange sie nicht selbst von ihr betroffen sind.
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Öffentliche Bäder sollen auch jenen das Schwimmen ermöglichen, die keinen eigenen Pool im Garten haben. Dementsprechend wenig wird in sie investiert.
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