Wie weiter nach der Spaltung der Linkspartei? Während einige von der Rückkehr zur Ostpartei träumen, sehen manche Mitglieder linksalternativer und linksradikaler Bewegungen jetzt ihre Chance, in der Partei eine politische Heimat zu finden.
Kommentar
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Der Berliner Stadtteil Friedrichshain ist bekannt für die Häuserkämpfe in den neunziger Jahren. Einzelne Hausprojekte sind aus dieser Zeit übrig geblieben. Waren sie einst der Versuch, Freiräume zu gestalten, wurde jüngst in einem dieser Projekte über eine mögliche Querfront mit den Feinden der Freiheit diskutiert.
Raucherecke
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Wer aus einem islamischen Land stammt oder entsprechenden Migrationshintergrund hat und auf der Seite Israels steht, muss mit Anfeindungen bis hin zu Morddrohungen rechnen.
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In den vergangenen Wochen häufen sich Berichte über antisemitische Anfeindungen jüdischer Studierender an Berliner Universitäten. Einige Studenten versuchen, sich dagegen zu organisieren.
Kommentar
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Nach dem Angriff der Hamas auf Israel nahmen antisemitische Vorfälle in Frankreich dramatisch zu. An einer Großdemonstration gegen Antisemitismus am Sonntag nahm der Rassemblement national teil, die linke Partei La France insoumise hingegen nicht.
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Am Autonomen Zentrum Rote Flora in Hamburg wurde eine israelsolidarische Plakatwand beschädigt. Der Vorfall zeigt, wie der Judenhass der Gegenwart die Opfer zu Tätern macht.
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Mit dem Parteiaustritt Sahra Wagenknechts und neun ihrer Getreuen dürfte die Linkspartei im Bundestag bald den Fraktionsstatus verlieren. Damit würde sie Rechte einbüßen, aber auch neue Möglichkeiten gewinnen. Eine Kolumne über den Politikzirkus.
Sternstunden des Parlamentarismus
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Autoritär-kommunistische Gruppen sehen sich in Leipzig im Aufwind – auch vor dem Hintergrund des Gaza-Kriegs. Einst belächelt, kaperten die Gruppen jüngst das Plenum des Student:innen-Rats der Universität Leipzig.
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Am Samstag demonstrierte eine wild gemischte Menge in Berlin gegen die vermeintliche Unterdrückung palästinensischer Meinungen. Kritik an der Hamas war nicht erwünscht.
Raucherecke
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Vom 22. September bis zum 1. Oktober fand im Tokioter linksalternativen Szeneviertel Kōenji die dritte Ausgabe des asienweiten Festivals »No Limit« statt. Die Mischung aus Hedonismus und linksautonomer Politik war zwar ein kräftiges Lebenszeichen antiautoritärer Gruppen Ostasiens, offenbarte jedoch auch fundamentale politische Widersprüche, die vor allem die japanische Linke seit Jahrzehnten plagen.
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In der KPD galt die Judenfeindschaft als Klassenfrage. In der »Roten Fahne«, dem Zentralorgan der Partei, gehörten antisemitische Aussagen dazu. Aber mit Rosa Luxemburg, Emma Goldman, Leo Trotzki, Clara Zetkin und Franz Pfemfert gab es auch in der Linken einflussreiche Persönlichkeiten, die sich dem Judenhass widersetzten.
Imprint
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Der Historiker Anton Jäger versucht in seinem neuen Buch, die »Hyperpolitik« zu verstehen, nämlich die starke Politisierung junger Menschen durch soziale Medien, die aber nicht zu gesellschaftlichen Veränderungen führt. Jägers Analyse ist einleuchtend, seine Gegenvorschläge klingen allerdings wohlfeil.
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Die linke griechische Partei Syriza hat mit Stefanos Kasselakis einen umstrittenen neuen Vorsitzenden; sein Vorgänger Alexis Tsipras hatte ihn rekrutiert.
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Bei der Konferenz der Zeitschrift »Jacobin« am vergangenen Wochenende in Berlin sollte über den Sozialismus gesprochen werden. Es ging dann aber auch viel um die Linkspartei – und natürlich die Ukraine.
Raucherecke
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