Ein neuer Bericht des Verfassungsschutzes zeigt einen Höchststand bei antisemitischen Delikten seit dem Beginn der Erfassung im Jahr 2001. Doch die Veröffentlichung erfasst das gesellschaftliche Problem Antisemitismus nur unzureichend.
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Die Linksjugend Solid Berlin verärgert mit israelfeindlichen und prorussischen Beschlüssen Teile ihrer Mutterpartei. Der Berliner Landesvorstand der Partei »Die Linke« will deshalb nun bei Ausgaben der Jugendorganisation, die 500 Euro übersteigen, mitentscheiden.
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Die israelischen Forscher dokumentieren die Verbreitung von Verschwörungstheorien während der Pandemie, untersuchten aber auch die juristische Bewertung antisemitischer Straftaten und das Phänomen des »Antisemitismus ohne Juden«.
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In Griechenland sind zwei Menschenrechtler, die den Metropoliten von Piräus wegen antisemitischer Aussagen angezeigt hatten, wegen Falschbeschuldigung verurteilt worden.
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Der öffentlich-rechtliche Auslandssender Deutsche Welle hat eine externe Kommission damit beauftragt, den Vorwurf zu überprüfen, ihre arabische Redaktion und Partnersender verbreiteten Antisemitismus. Dem Prüfbericht zufolge erhöhte die Deutsche Welle ihre Reichweite im arabischen Raum nicht zuletzt durch antisemitische und israelfeindliche Inhalte.
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Zehn Jahre ist es her, dass Hamburg als erstes Bundesland einen Staatsvertrag mit Islamverbänden schloss. Dieser soll nun evaluiert werden, doch das positive Ergebnis scheint bereits festzustehen. Dabei sind in den Verbänden auch offen antisemitische Islamisten tätig.
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Tilman Tarach zeigt in seinem Buch »Teuflische Allmacht« die Kontinuität des christlichen Antisemitismus auf, der in Versatzstücken auch noch im modernen Antisemitismus und Antizionismus nachhallt.
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Der öffentlich-rechtliche Rundfunk will diverser und antirassistischer werden. Dabei greift er jedoch immer wieder auf Künstlerinnen und Journalisten zurück, die aus einem Milieu kommen, in dem der Hass auf Juden und Israel groß ist.
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Die Tagebücher der US-amerikanischen Schriftstellerin Patricia Highsmith werden viele ihrer Fans befremden. Sie zeichnen das Bild einer misanthropischen und antisemitischen Frau, zeugen aber auch von einer atemberaubenden Arbeitsdisziplin.
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Paul W. Massings bahnbrechende Studie »Vorgeschichte des politischen Antisemitismus« von 1949 ist in einer Neuauflage erschienen. Die Untersuchung zur Geschichte der deutschen Judenfeindschaft arbeitet die politische Funktion des Ressentiments heraus und fragt nach seinen ökonomischen Voraussetzungen.
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Die antisemitischen Vorfälle, zu denen es Ende September beim Spiel zwischen dem 1. FC Union Berlin und Maccabi Haifa FC kam, waren keine ungewöhnliche Entgleisung. Bereits in der DDR fielen die Hooligans des 1. FC Union Berlin immer wieder durch rassistische und antisemitische Übergriffe auf.
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Immer wieder fallen Funktionäre des Islamverbands Ditib, der direkt der türkischen Religionsbehörde untersteht, durch antisemitische, islamistische und türkisch-nationalistische Äußerungen auf.
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An britischen Hochschulen wird über israelbezogenen Antisemitismus gestritten. Zwei Fälle der vergangenen Monate zeigen, wie verbreitet dieser Antisemitismus ist und wie viel Unterstützung er genießt.
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Der britische Komiker und Autor David Baddiel erklärt, warum Juden in den Debatten über Diskriminierung gar nicht mehr vorkommen und warum Comedy eine ziemlich ernste Angelegenheit geworden ist.
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