Der Landtag Mecklenburg-Vorpommerns hat Mitte April dafür gestimmt, einen Teil des Gebäudekomplexes in Prora auf Rügen symbolisch zu kaufen und in den kommenden Jahren zusammen mit dem Bund mehrere Millionen Euro in die Sanierung zu investieren; zwischen 1936 und 1939 hatten die Nationalsozialisten auf der Ostseeinsel den »Koloss von Prora« gebaut, eine Anlage, in der unter der Leitung der NS-Organisation Kraft durch Freude (KdF) 20000 »Volksgenossen« gleichzeitig Urlaub machen sollten. Die Zukunft des im Jahr 2000 eingerichteten Dokumentationszentrums ist durch die Investition gesichert: Bis 2026 soll ein erweitertes Bildungs- und Dokumentationszentrum entstehen. Die Jungle World sprach mit Katja Lucke, wissenschaftliche Leiterin des Dokumentationszentrums Prora.
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Bei »Luca« denken die meisten vermutlich an eine Durchseuchungssoftware – pardon: App zur Kontaktnachverfolgung mit Sicherheitslücken von den Ausmaßen eines Braunkohletagebaus –, die als Patentlös
Am Morgen des 19. März standen in Weidenstetten nahe Ulm (Baden-Württemberg) drei Wohnwagen einer Zirkustruppe in Flammen. Der Zirkus hatte wegen der Covid-19-Pandemie ihr Winterlager in der Gemeinde verlängert. Die Ursache des Feuers ist bisher ungeklärt. Der Verband Deutscher Sinti und Roma hält eine Brandstiftung aus antiziganistischen Motiven für möglich. Die Jungle World sprach mit Chana Dischereit vom Verband Deutscher Sinti und Roma.
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Es wird viel darüber diskutiert, ob die Impfung gegen Covid-19 zu gewissen »Privilegien« führe. Impfgegner beschweren sich, fühlen sich schon jetzt diskriminiert.
Wer bei der Jungle World arbeitet, steht der Macht fern. Schon mal aus Prinzip. Oder nur, weil uns noch niemand ein verlockendes Angebot gemacht hat? Nein, nein, natürlich aus Prinzip!
Der Frühling lässt sein blaues, äh, graupelschauergraues, Band wieder flattern durch die Lüfte, was die hochgeschätzte Leserschaft in anderen Jahren sicher motiviert hätte, mit der Planung der somm
Im vergangenen November wurde die Leipzigerin Lina E. festgenommen. Der Bundesanwaltschaft zufolge steht sie unter dem dringenden Tatverdacht, unter anderem Mitglied einer kriminellen Vereinigung zu sein und Angriffe auf Nazis organisiert zu haben. Seit fast einem halben Jahr befindet sie sich in Untersuchungshaft. In Leipzig wurde die Solidaritätskampagne »Wir sind alle Linx« ins Leben gerufen. Dutzende Gruppen, Läden und Einzelpersonen kritisieren die Kriminalisierung von Antifaschismus. Die Jungle World hat mit Markus Hauk, dem Pressesprecher der Kampagne, gesprochen.
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Als die frohe Botschaft uns am Dienstag vor den Osterferien erreichte, mochte sie keiner glauben: Das Personal an weiterführenden Schulen in Berlin solle geimpft werden, hieß es, und zwar schnell,
Mindestens 185 Tonnen Kokain soll Juan Antonio Hernández, genannt »Tony«, in die USA geschmuggelt haben; außerdem soll er zeitweise zwei Kokainproduktionsstandorte in Kolumbien und Honduras kontrol
eit einem Jahr befindet sich die Redaktion der Jungle World im Homeoffice – ein Jahr mit zahlreichen Telefonkonferenzen und den dazugehörigen technischen Problemen. Besonders von Störungen geplagt wird ein Kollege, der als Einziger in den Redaktionsräumen die Stellung hält. Immer knistert und knackt irgendetwas in der Leitung, häufig fliegt er aus den Konferenzen. So kann es nicht weitergehen! Wir haben ihm deshalb am Telefon technische Unterstützung gewährt, damit er pünktlich zum 1. April wieder problemlos telefonieren kann.
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Die Theaterschauspielerin Danijela Štajnfeld hat im vorigen Jahr mit dem von ihr gedrehten Dokumentarfilm »Hold Me Right« einen öffentlichen Me-too-Moment in Serbien und anderen Nachfolgestaaten de