Mitte Februar hat die türkische Armee zum zweiten Mal binnen Jahresfrist kurdische Gebiete im Nordirak angegriffen. Die türkische Regierung begründet das mit einer akuten Bedrohung durch die PKK, Belege gibt es dafür jedoch nicht.
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Die Verhaftung des Rappers Pablo Hasél hat in Spanien Proteste und Krawalle ausgelöst. Der katalanische Musiker muss unter anderem wegen Majestätsbeleidigung ins Gefängnis. Der Fall hat eine Diskussion über die Meinungsfreiheit in der Monarchie ausgelöst.
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Im Streit mit der australischen Regierung um Nutzungsgebühren hat Facebook neben Nachrichtenseiten auch Gesundheitsbehörden blockiert und die Verbreitung von »fake news« erleichtert.
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Im Februar 2011 begannen friedliche Proteste gegen das syrische Regime. Die Diktatur Bashar al-Assads überlebte dank militärischer Unterstützung des Iran und Russlands – und der Entscheidung der USA und der EU, Kriegsverbrechen nur zu dokumentieren, aber nicht zu intervenieren.
Freiheit. Zehn Jahre nach den arabischen Revolten
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Im südindischen Tamil Nadu ist Wahlkampf. Einige Politiker fordern Entlohnung für Hausarbeit leistende Frauen und entfachen damit eine alte feministische Debatte neu.
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Das iranische Regime verstößt demonstrativ gegen das Atomabkommen, offenbar um Druck auf die neue US-Regierung auszuüben und eine Aufhebung der Sanktionen zu erzwingen.
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In Ecuador kommt es zur Stichwahl um die Präsidentschaft. Doch ob der Bankier Guillermo Lasso oder der indigene Anwalt Yaku Pérez gegen den Linken Andrés Arauz antreten wird, ist noch unklar. Die Stimmen werden neu ausgezählt.
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Der brasilianische Bergbaukonzern Vale zahlt 5,8 Milliarden Euro Entschädigung an den Bundesstaat Minas Gerais für die Folgen des Dammbruchs in Brumadinho im Januar 2019. Der Gouverneur frohlockt, doch die Hinterbliebenen der 270 Opfer fühlen sich übergangen.
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In Istanbul und anderen türkischen Städten protestieren Studierende gegen die Einsetzung regierungshöriger Universitätsrektoren. Polizei und Regierung begegnen den Protesten mit Härte.
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Bei der Herstellung und Zulassung von Impfstoffen regieren Unübersichtlichkeit und Intransparenz. Die Konflikte um die knappen Impfdosen stärken Nationalismus und autoritäre Phantasien von staatlicher Krisenwirtschaft.
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