Ein halbes Jahr ist Kolumbiens Präsident Gustavo Petro im Amt und hat bereits eine ambitionierte Steuerreform durchgesetzt. Nun kündigt er den Ausstieg aus der Kohleförderung an. Doch der Widerstand gegen seine Politik wächst.
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Die russische Regierung geht seit Beginn des Kriegs gegen die Ukraine verstärkt gegen ihre Kritiker vor. Nun wurde auch die Moskauer Helsinki-Gruppe aufgelöst.
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Libanesen und Libanesinnen protestieren gegen die wirtschaftliche Notlage, ein landesweiter Streik steht bevor. Die Wut richtet sich auch gegen die Unfähigkeit der politischen Führung und gegen Manipulationen des Generalstaatsanwalts, der die Ermittlungen wegen der katastrophalen Explosion am Beiruter Hafen 2020 hintertreibt.
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Das erste bedeutende internationale Wirtschaftsabkommen haben die Taliban mit einem chinesischen Staatskonzern geschlossen, der Öl fördern will. Wichtiger als ökonomische Interessen scheinen für China Sicherheit vor islamistischen Anschlägen und politischer Einfluss zu sein.
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Seit Mitte Dezember sperrt Aserbaidschan den Zugang zur armenisch besiedelten Enklave Bergkarabach. Der Diktator Ilham Alijew nutzt die humanitäre Notlage als Druckmittel gegen Armenien.
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Die britische Regierung blockiert ein Gesetz des schottischen Parlaments, das die rechtliche Anerkennung eines Geschlechterwechsels vereinfachen sollte. Der Konflikt verläuft nicht nur entlang der Front zwischen den Konservativen und ihren Gegnern.
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Die Rentenpläne der französischen Regierung lösen Streiks und Massenproteste aus. Die unpopuläre Reform soll auf dem Verordnungsweg in Kraft treten.
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Deutschland hat Panzerlieferungen in die Ukraine verzögert – das war eine willkommene Deckung für andere, die sich bei der Hilfe für die Ukraine auch nicht vor Eifer überschlagen.
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Nach langer autoritärer Herrschaft in Fidschi besteht seit 2014 eine parlamentarische Demokratie. Nun gelang auch ein friedlicher Machttransfer von Regierung zu Opposition. Doch der neue Premierminister Sitiveni Rabuka ist ein ehemaliger Putschist.
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Wenige Monate vor den Präsidentschafts- und Parlamentswahlen in der Türkei hat die Popularität von Präsident Erdoğan abgenommen. Der erhöht stetig den Druck auf die Opposition.
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Dutzende Tote, Hunderte von Verletzten und keine Aussicht auf einen Ausweg aus der politischen Krise: In Peru wurde erneut der Ausnahmezustand ausgerufen.
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