Indiens Premierminister kann zwar seine dritte Amtszeit antreten, sein Regierungsbündnis ist nach den Wahlen aber geschwächt.

Thailands Ministerpräsident Srettha Thavisin könnte aufgrund einer Klage konservativer Senatoren beim Verfassungsgericht sein Amt verlieren.

Die Wahlen auf den Inselstaaten der Malediven und den Salomonen standen im Zeichen globaler Machtkämpfe. China will in der strategisch wichtigen Region Einfluss – wie auch die Rivalen Indien und die USA.

Bis 1992 hatten die USA auf den Philippinen große Militärstützpunkte in der Nähe der Hauptstadt Manila. An den damaligen Abzug ihrer Truppen erinnern Denkmäler.

Kurz vor den indischen Parlamentswahlen wurde in Delhi das Oberhaupt der Regionalregierung aufgrund von Korruptionsvorwürfen verhaftet.

In Thailand droht der größten Oppositionspartei Move Forward ein Verbot, weil sie für die Änderung eines umstrittenen Strafrechtsartikels eintritt.

Die Konfrontation zwischen dem Regierungslager und der oppositionellen religiös-konservativen BNP eskaliert vor der Wahlen. Indessen fordern Beschäftigte der Textilbranche einen deutlich höheren Mindestlohn.

In Pakistan gibt es Aufregung wegen zweier ehemaliger Premierminister: Während Imran Khan in einem neuen Prozess die Todesstrafe droht, wird Nawaz Sharif bei der Rückkehr aus seinem Exil mit Jubel empfangen.

Der progressive Pita Limjaroenrat scheitert daran, Ministerpräsident zu werden, obwohl seine Partei die thailändischen Parlamentswahlen im Mai gewonnen hatte. Schuld daran ist, dass die Armee sämtliche Senatoren ernennen darf.

Kurz vor der Parlamentswahl liegen in Thailand zwei Oppositions­parteien in Umfragen vorn. Deren Unterstützer hoffen, dass nach einem Sieg der demokratischen Kräfte endlich die Generäle abtreten müssen, die seit dem Militärputsch im Jahr 2014 herrschen.