Beiträge von Linn Vertein

Eine Mutter mit Verwandten udn Freundinnen fordert Gerechtigkeit für ihre einem Femizid zum Opfer gefallene Tochter
2025/36 Thema Soledad Deza, Rechtsanwältin, im Gespräch über den Anstieg von Gewalt gegen Frauen in Argentinien

»Der Rückzug des Staats betrifft besonders Frauen«

Eineinhalb Jahre nach Amtsantritt des argentinischen Präsidenten Javier Milei zeigen sich die Folgen seiner antifeministischen Politik. Mit der Frauenrechtlerin Soledad Deza sprach die »Jungle World« über den Anstieg von Gewalt gegen Frauen in Argentinien.
Verblasster Glanz. Die einst revolutionäre Studentendorganisation FEU ist Steigbügelhalter der kubanischen Elendsverwaltung
2025/25 Networld Preiserhöhungen für mobiles ­Internet haben Streiks an kubanischen Universitäten ausgelöst

Gen Z ohne Internet

In Kuba hat das staatliche Internetunternehmen mit einer Preiserhöhung für den mobilen Datentransfer einen nie dagewesenen Protest der Studierenden ausgelöst. Die aufmüpfige kubanische Gen Z sucht die direkte Konfrontation mit den Autoritäten – die reagieren mit Hausbesuchen.
Demonstration der Gruppe Muslim Interaktiv in Hamburg am 27. April 2024 (l.); Autor Eren Güvercin
2025/08 Interview Eren ­Güvercin, Autor, im Gespräch über die Ditib und die Einflussnahme der Türkei in Deutschland

Jungle+ Artikel »Den innermuslimischen Diskurs dominieren Hardcore-Islamisten«

Die »Jungle World« sprach mit Autor Eren Güvercin über die Ditib, den größten islamischen Verband in Deutschland, dessen Verbindungen zur türkischen Regierung und die neue Situation nach dem 7. Oktober 2023.
Annika Nickenig
2025/07 Thema Annika Nickenig, Literaturwissenschaftlerin, im Gespräch über die Dramaturgie der Liebe

»Liebe hat etwas sehr Literarisches«

In der Literatur fanden Frauen bereits im 16. Jahrhundert einen Ausdruck ihrer Subjektivität. Warum Liebesromane zu Unrecht mehr als kitschig denn als feministisch wahrgenommen werden und was man aus der Literatur über das Wesen der romantischen Liebe erfahren kann, darüber sprach die »Jungle World« mit der Literaturwissenschaftlerin Annika Nickenig.
Karl-Marx-Monument, Spitzname »Nischl«, des sowjetischen Künstlers Lew Kerbel in Chemnitz
2025/05 Thema Dominik Intelmann, Stadtforscher, im Gespräch über Chemnitzer Eigenarten

Jungle+ Artikel »Chemnitz als Problemhauptstadt«

Zur Verwunderung vieler ist Chemnitz zur Europäischen Kultur­hauptstadt 2025 ernannt worden. Vor wenigen Jahren hatte die Stadt wegen rassistischer Ausschreitungen von organisierten Neonazis und ganz durchschnittlichen Einwohnern internationale Bekanntheit erlangt. Darüber, wie das zusammengeht, sprach die »Jungle World« mit dem Chemnitzer Humangeographen und Stadtforscher Dominik Intelmann.
Havanna im Dunkeln, 17. Oktober
2024/49 Thema Andrés Pertierra, Historiker, im Gespräch über Unmut, Opposition und Unzufriedenheit auf Kuba in den vergangenen Jahren

Jungle+ Artikel »Seit 2021 kommt es überall zu Protesten«

30 Jahre lang gab es in Kuba kaum politische Proteste, dann brachen während der Covid-19-Pandemie Hungeraufstände aus. Mit dem Historiker Andrés Pertierra sprach die »Jungle World« darüber, wie die Proteste bis heute nachwirken und wie sich die Lage im Land seitdem verändert hat.
2024/41 Reportage Auf den Spuren der Fluchthelferin Lisa Fittko in den Pyrenäen

Chemin de la Liberté: Über die Pyrenäen in die Freiheit

Von September 1940 bis März 1941 boten die Antifaschisten Lisa und Hans Fittko eine Fluchtroute an, die vom französischen Küstenort Banyuls-sur-Mer über die Pyrenäen in das spanische Portbou führte. So half das Paar ungefähr 100 Emigranten und Exilanten bei der Flucht vor den Nationalsozialisten. Mittlerweile ist dort ein Wanderweg, der in Gedenken an den ersten Flüchtling, den Lisa Fittko über diese Route führte, »Chemin Walter Benjamin« heißt.
Da hilft nur Warten. Familien warten auf die Freilassung ihrer Angehörigen vor dem Polizeigefängnis Boleita Nacional  in Caracas am 1. August.
2024/33 Thema Das alles andere als unabhängige Oberste Gericht Venezuelas soll das dubiose Wahl­ergebnis prüfen

Jungle+ Artikel Maduro in der Wüste

Die Opposition in Venezuela konnte der Regierung nachweisen, die Ergebnisse der Präsidentschaftswahl gefälscht zu haben. Nun ist das Oberste Gericht beauftragt worden, die eingereichten Wahlakten zu überprüfen. Doch diese 1999 unter Präsident Hugo Chávez eingerichtete Institution gilt nicht als unabhängig.