Artikel über Judentum

T-Shirt von »Partizan Rothschild« (First Vienna FC 1894), 2018
dschungel »Superjuden« im Fußball: Was macht einen jüdischen Club aus?

»Einig Spiel führt zum Ziel«

Die Ausstellung »Superjuden. Jüdische Identität im Fußballstadion« in Wien dokumentiert die Geschichte der Clubs First Vienna FC 1894, FK Austria Wien und SC Hakoah Wien, zudem die des FC Bayern München, von Ajax Amsterdam und Tottenham Hotspur FC. Außerdem geht es um die nicht einfach zu beantwortende Frage, was denn einen »jüdischen Club« ausmacht. Von mehr...
Am Stadtrand von Hebron wird im Grab der Patriarchen gut gesichert das Abendgebet geprochen
Reportage Die Gefahr bei Pilgerreisen zu jüdischen Stätten im Westjordanland

Pilgern unter Bewachung

Viele Juden wollen ihre heiligen Stätten besuchen, die überwiegend im Westjordanland liegen. Solche Reisen sind nur unter dem Schutz israelischer Soldaten möglich und auch dann nicht ohne Risiko. Von mehr...
Fabian Wolff
Inland Die deutsche Erinnerungspolitik begünstigt Verhalten wie jenes des Publizisten ­Fabian Wolff

Es gibt keine Täter mehr

Dass sich der Publizist Fabian Wolff eine jüdische Identität herbeiphantasierte, ist nur im Kontext der deutschen Erinnerung an die Shoah zu verstehen. Von mehr...
Baubeginn der Jüdischen Akademie
Inland Die neue Vereinbarung zwischen dem Zentralrat und der Bundesrepublik hat große Bedeutung für das Leben der Juden in Deutschland

Mischung aus Lehrhaus und Think Tank

Jüdische Sichtweisen werden oft ignoriert oder instrumentalisiert. Eine Akademie in Frankfurt am Main soll dem entgegenwirken. Kommentar Von mehr...
Der Schriftsteller Joshua Cohen
dschungel Joshua Cohens Buch »Die Netanjahus« oszilliert zwischen Campusroman und Autofiktion

Die unbrauchbare Vergangenheit

Joshua Cohens mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneter Roman »Die Netanjahus« erzählt von einem jüdischen College-Professor in den fünfziger Jahren, der eine berühmte Familie bei sich aufnimmt. Gekonnt spielt Cohen dabei mit Fragen nach dem Biographischen und der Autofiktion. Von mehr...
Shelly Kupferberg
dschungel Shelly ­Kupferbergs Debütroman »Isidor. Ein jüdisches Leben«

Vielstimmiges Porträt

Die in ­Berlin lebende Journalistin zeichnet ein ergreifendes Porträt ihres Urgroßonkels. Platte Buch Von mehr...
Bronzemedaille von 1936
Sport Erstmals seit fast 90 Jahren finden die Makkabi-Winterspiele wieder statt

Makkabi – auch wenn es schneit

Im bayerischen Ruhpolding werden im Januar die ersten die Makkabi-Winterspiele seit 1936 stattfinden. Über 50 jüdische Sportlerinnen und Sportler aus 20 Nationen treten dabei gegeneinander an. Von mehr...
Andrei S. Markovits
dschungel Auszug aus der Autobiographie »Der Pass mein Zuhause. Aufgefangen in Wurzellosigkeit«

Vom Segen der Wurzellosigkeit

In Rumänien geboren, in Wien zur Schule gegangen, in New York City studiert: Der US-amerikanische Soziologe und Politikwissenschaftler Andrei S. Markovits erzählt von den Orten, Sprachen und Forschungen, die seine Biographie geprägt haben, und den Vorzügen des Kosmopolitismus. Warum Marx den Nationalismus unterschätzt hat, die Hunderettung die Welt ein bisschen besser macht und er nicht gern gefragt wird, wo er herkommt, berichtet er im folgenden Auszug aus seiner Autobiographie »Der Pass mein Zuhause. Aufgefangen in der Wurzellosigkeit«. Imprint Von mehr...
Simon Dubnow bei seiner Ankunft in Vilnius
dschungel Imprint: Auszug aus einer Biographie über den jüdischen Gelehrten Simon Dubnow

Europa am Abgrund

1922 gelingt es dem russisch-jüdischen Historiker Simon Dubnow, die Sowjetunion zu verlassen. Der Emigrant reist über Estland und Riga ins litauische Kaunas und von dort weiter nach Berlin, um sein Hauptwerk »Die Weltgeschichte des jüdischen Volkes« fertigzustellen. Als Hitler an die Macht kommt, flüchtet er am 23. August 1933 in die let­ti­­­sche Hauptstadt Riga, in der seine Familie lebt. Als im Juli 1941 die ­Deutschen Riga besetzen, wird der 81jährige Gelehrte in das Ghetto der Stadt verschleppt. Am 8. Dezember 1941 werden Simon Dubnow und Tausende weiterer Juden aus dem Rigaer Ghetto von deutschen SS-Angehörigen und lettischen Kollaborateuren ermordet. Der hier abgedruckte Auszug aus dem achten Kapitel der Biographie »Simon Dubnow« behandelt die Zeit von Dubnows Ankunft in Estland im April 1922 bis zu seinem ersten Jahr in Berlin, wo er 1923 sorgenvoll den wachsenden Antisemitismus in Deutschland bemerkt. Imprint Von mehr...
Das Bild »Angelus Novus« von Paul Klee wird fotografiert
dschungel Vivian Liska untersucht den Umgang mit jüdischen Denktraditionen in der G­egenwart

Tatort Postmoderne

Anhand zahlreicher Beispiel zeigt die US-amerikanische Literaturwissenschaftlerin Vivian Liska, wie jüdische Denktraditionen aus den intellektuellen Debatten der Gegenwart verdrängt wurden. Von mehr...
Ein Gemeindemitglied schmückt die Laubhütte für die Sukkot-XXL-Feier in Schwerin
Inland Die Festlichkeiten zu »1 700 Jahre jüdischem Leben in Deutschland«

Trotz alledem

Die Festlichkeiten zu »1 700 Jahren jüdischem Leben in Deutschland« sollen den Alltag von Jüdinnen und Juden hierzulande bekannter machen, aber auch dem immer noch grassierenden Antisemitismus entgegenwirken. Doch das Interesse der nichtjüdischen Mehrheitsgesellschaft ist gering. Von mehr...
Mahnwache vor der Synagoge Hohe Weide. Am Montag vergangener Woche demonstrierten in Hamburg mehr als 100 Menschen ihre Solidarität
Inland Juden in Deutschland zweifeln nach antisemitischen Anschlägen am Schutz des Staats

Antisemitischer Alltag

Nach dem Angriff auf einen jüdischen Studenten vor einer Synagoge in Hamburg bezweifeln immer mehr Juden, dass der Staat sie noch schützt. Von mehr...
Sarah
dschungel Die israelische Organisation Hillel hilft Juden bei der Abkehr von der Orthodoxie

Unorthodox werden

Zehn Prozent der in Israel lebenden Menschen sind ultraorthodoxe Juden. Wer das streng religiöse Leben hinter sich lassen will, ist mit vielen Herausforderungen konfrontiert. Von mehr...