Die Entscheidung eines Bildungsausschusses im US-Bundesstaat Tennessee, die Graphic Novel »Maus« aus dem Lehrplan zu streichen, hat international für Schlagzeilen gesorgt. Es ist nicht das erste Mal, dass Art Spiegelmans künstlerische Auseinandersetzung mit der Shoah und seiner Familiengeschichte für Kontroversen sorgt.
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Saul Friedländer, Norbert Frei, Sybille Steinbacher, Dan Diner und Jürgen Habermas beziehen mit dem Band »Ein Verbrechen ohne Namen« im derzeitigen Historikerstreit Stellung.
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In Rumänien polemisiert die rechte AUR gegen die geplante Einführung eines Schulfachs über den Holocaust. In der rumänischen Bevölkerung ist der Beitrag Rumäniens zur Shoah trotz guter Forschungslage weitgehend unbekannt.
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Vor 80 Jahren ermordeten die deutschen Besatzer in der Schlucht Babyn Jar in Kiew über 30 000 Juden. Noch immer wird um ein angemessenes Gedenken gerungen.
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Wie im Historikerstreit der Achtziger wird bei den jüngsten Demonstrationen gegen Israel die Singularität der Shoah in Frage gestellt. Selbst Demonstranten aus dem islamistischen Milieu weisen Antisemitismus von sich und gerieren sich als Kritiker des Zionismus und Kolonialismus. Diese Strategie kennt man schon von Linken.
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Die jüngste Debatte über die Vergleichbarkeit von US-Flüchtlingscamps und deutschen Konzentrationslagern zeigt: Der Konsens gegen die Relativierung des Holocaust schwindet.
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Am 9. November gedenken antifaschistische Gruppen im Berliner Stadtteil Moabit der Pogrome vor 8o Jahren. Anschließend wollen sie sich an Protesten gegen eine rechtsextreme Demonstration beteiligen.
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Dovid Katz übernahm 1999 an der Universität Vilnius den neu geschaffenen Lehrstuhl für jiddische Sprache, Literatur und Kultur und gründete dort später das Jiddische Institut, das er bis 2010 leitete. Im von ihm gegründeten Webmagazin »Defendinghistory.com« befassen sich Autorinnen und Autoren kritisch mit der Geschichtspolitik Litauensund informieren über Geschichtsrevisionismus sowie rechtsextreme und nationalistische Aktivitäten in Osteuropa.
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In der Stadt Südliches Anhalt sorgt die Zukunft des Museums Synagoge Gröbzig für Streit. Ein örtlicher Mythos besagt, in der Reichspogromnacht hätten die damaligen Einwohner die Synagoge vor der Zerstörung bewahrt.
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