Rodrigo Moreno hatte »Die Missetäter« bereits abgedreht, als Javier Milei argentinischer Präsident wurde. Die aberwitzige Gaunerkomödie wirkt dennoch wie ein Kommentar zu dessen Politik. Jetzt kommt der Film in die deutschen Kinos.
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Der Kommandant von Auschwitz, Rudolf Höß, lebte mit seiner Familie in einem Haus direkt an der Mauer des Stammlagers. Der Film »The Zone of Interest« zeigt dieses Leben naturalistisch – und durchsetzt von einer Tonspur, die das Grauen akustisch über die Mauer herüberwehen lässt.
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Der britische Kulturjournalist Ian Penman hat ein persönliches Buch über den deutschen Filmemacher Rainer Werner Fassbinder geschrieben. Dieser galt ihm als eine der größten Figuren der Gegenkultur und hat ihn nachhaltig fasziniert und geprägt. Mit allen Filmen Fassbinders zeigt sich Penman jedoch nicht einverstanden.
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Die Verfilmung von J. G. Ballards Romans »The Atrocity Exhibition« kommt nach 26 Jahren wieder in die Kinos. Die Verfilmung des Regisseurs Jonathan Weiss hielt Ballard zwar für gelungen, doch sie gefällt sich zu sehr in der Pose provokanter Abgründigkeit.
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Im Film »All of Us Strangers« trifft der einsame Adam auf seine längst verstorbenen Eltern, außerdem macht ihm sein Nachbar Harry Avancen. Der britische Regisseur Andrew Haigh erzählt eine ungewöhnliche Geschichte über die Liebe und die Kraft der Erinnerung.
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In Agnieszka Hollands Spielfilm »Green Border« geht es um die Flüchtlingsabwehr an der polnisch-belarussischen Grenze. Für die nationalkatholische Partei PiS ist sie deshalb eine Vaterlandsverräterin.
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Requisiten spielen in jedem Film eine entscheidende Rolle, ohne sie wäre die Inszenierung verschiedener Epochen und Milieus nicht möglich. Die Dokumentation »Die Ausstattung der Welt« von Robert Bramkamp und Susanne Weirich zeigt die verborgenen Welten der Objekte. Es ist ein gefährdetes Reich, denn immer öfter ersetzt eine computergenerierte Ausstattung die Requisiten.
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Ein Internat in den Siebzigern, ein rebellischer Schüler, ein griesgrämiger Lehrer und eine vermittelnde Köchin – das sind die Hauptfiguren von Alexander Paynes Film »The Holdovers«, dessen Atmosphäre wohlig, aber nie schmalzig ist.
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Emma Stone masturbiert als Bella Baxter mit Gurken und Äpfeln, pinkelt auf den Teppich eines viktorianischen Stadthauses und vertreibt sich die Zeit mit Entenziegen und Mopsgänsen. Wer das seltsam findet, ist in Giorgos Lanthimos’ Schauermärchen »Poor Things« falsch. Alle anderen dürfen sich auf die wohl aberwitzigste Frauenfigur des Gegenwartskinos freuen.
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Im nigerianischen Film »Mami Wata« steht ein matriarchal regiertes Dorf vor einer Zerreißprobe. Lässt man die Tradition und den Glauben an Naturgötter für die Moderne sausen?
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Fußball ist auch nur ein Spiel. In Taika Waititis Sportkomödie »Next Goal Wins« lehrt die Mannschaft ihren Trainer, dass auch Niederlagen einen Sinn haben – und damit klarzukommen, dass sein Abwehrspieler eine Transfrau ist.
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Die US-amerikanische Regisseurin Sofia Coppola hat die 1985 erschienenen Erinnerungen von Priscilla Presley an ihre Beziehung zu Elvis Presley verfilmt. Auch wenn der Filmtitel etwas anderes verspricht: In »Priscilla« ist nicht die Protagonistin, sondern der Ehemann die facettenreichere Figur.
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