Einen »konsequent Freud’schen Film« wollte der Filmemacher David Teboul machen. Sein Dokumentarfilm erzählt das Leben Sigmund Freuds mit Hilfe von Briefen und Schriften – nicht nur denen des Begründers der Psychoanalyse selbst.
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Julian Radlmaiers marxistische Vampirkomödie »Blutsauger« behandelt auf ebenso schlaue wie witzige Weise die Frage, ob man sich in den Verhältnissen einrichten oder sie bekämpfen soll. Von dem Filmtitel darf man sich auf keinen Fall abschrecken lassen: Die Metapher wird nach Strich und Faden auseinandergenommen.
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Jonas Mekas war der wohl wichtigste Experimentalfilmemacher der USA. Seine Tagebücher legen Zeugnis seines unermüdlichen Einsatzes für den Film ab, offenbaren aber auch, wie ihm das Avantgardetum zu Kopfe stieg.
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»Alles ist gutgegangen«, verspricht der Titel des neuen Werks von François Ozon. Der französische Regisseur hat Emmanuèle Bernheims gleichnamigen Roman über den Sterbewunsch ihres Vaters verfilmt. Es geht um Familienwerte, Machtbeziehungen und die Frage nach dem guten Leben.
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Im 13. Pariser Arrondissement spielt der neue Film von Jacques Audiard, in dem sich mehrere Geschichten zu einem großen Knäuel aus Liebe und Frustration verbinden.
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Auf dem diesjährigen österreichischen Filmfestival Diagonale widmet sich die Werkschau »Zur Person« dem Regie-Duo Tizza Covi und Rainer Frimmel. In ihren zahlreichen dokufiktionalen Filmen zeichnen sie ein Porträt der gesellschaftlichen Außenseiter, im Zirkus, auf dem Land oder im Wiener Untergrund.
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Der Film »Death of a Ladies’ Man« ist eine Hommage nicht nur an Leonard Cohen, sondern an viele Männer, deren Lebensstil mit seiner Musik verschmolz. Er zeigt dabei, dass Zerrissenheit und Schmerz generationsübergreifend sind.
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Das österreichische Filmfestival Diagonale steht dieses Jahr im Zeichen des Rauschs – im Sinne der Bilder sowie ganz buchstäblich. Sebastian Höglinger und Peter Schernhuber, die Intendanten des Festivals, sprechen im Interview mit der »Jungle World« darüber, was die österreichische und deutsche Filmförderung unterscheidet, und über die Affinität der Österreicher zum berauschten Zustand.
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Der Film »Come on, Come on« erzählt davon, wie ein kinderloser Journalist und sein neunjähriger Neffe einander näherkommen und herausfordern. Dabei bedient sich Regisseur Mike Mills verschiedener ästhetischer Techniken.
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Schon vor dem Kinostart von »Basic Instinct« vor 30 Jahren gab es Proteste gegen den Film. Der Vorwurf: Homophobie. Dabei kann die Hauptfigur Catherine Tramell locker als Schwulenidol durchgehen.
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Den filmischen Blick auf Mutterfiguren kennt man von Pedro Almodóvar. Im neuen Film des Regisseurs spielt
aber auch der Umgang mit der faschistischen Geschichte in Spanien eine entscheidende Rolle.
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»Trouble Every Day«, 2001 erschienen, soll in Deutschland nun erstmals im Kino gezeigt werden. Der schockierende Film der Regisseurin Claire Denis, in dem es um sexuelle Gewalt und Kannibalismus geht, könnte jetzt wohlwollender von der Kritik aufgenommen werden als vor 20 Jahren.
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Paul Schraders Filme haben sich schon immer dadurch ausgezeichnet, von der transzendentalen Obdachlosigkeit der US-Amerikaner zu erzählen. In »The Card Counter« treibt er dies auf die Spitze und zeigt die Casinos der Vereinigten Staaten in all ihrer Trostlosigkeit.
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Kunstfreiheit, Reisefreiheit, Meinungsfreiheit, individuelle Freiheit – im neuen Film der Regisseurin Kaouther Ben Hania muss die Hauptfigur die Widersprüche verschiedener Freiheitsbegriffe mit eigener Haut spüren.
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Der Film »München – Im Angesicht des Krieges« zeigt einen fiktiven Spionage- und Widerstandsplot, in dem es um das Münchner Abkommen von 1938 geht. Trotz guter Ansätze verzerrt er die Geschichte eher, als sie zu erhellen.
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