Ein Highway, zwei Lesben, ein Haufen Ganoven. »Drive-Away Dolls« ist der erste Spielfilm, den Ethan Coen allein, ohne seinen älteren Bruder Joel, gedreht hat. Der wilde Genremix mit Anleihen an das Sexploitation-Kino der Siebziger mutet aber wie eine Rückbesinnung auf die gemeinsamen Anfänge der Coens an.
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Fußball ist auch nur ein Spiel. In Taika Waititis Sportkomödie »Next Goal Wins« lehrt die Mannschaft ihren Trainer, dass auch Niederlagen einen Sinn haben – und damit klarzukommen, dass sein Abwehrspieler eine Transfrau ist.
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Mord, Suizid oder Unfall? In dem französischen Spielfilm »Anatomie eines Falls« fragt die Regisseurin Justine Triet nicht nur nach den rätselhaften Umständen eines Todesfalls, sondern rollt das Drama einer Ehe auf.
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Aus »Brüderchen« ist inzwischen ein ziemlich großer Bruder geworden und vom Regisseur nur ein Paar schwarzer Herrenschuhe übriggeblieben: Mit »Geister: Exodus« bringt Lars von Trier seine Krankenhauskultserie aus den neunziger Jahren zum Abschluss.
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Der US-amerikanische Regisseur Ira Sachs hat ein Gespür für Machtkonstellationen in Beziehungen. Sein neuer Film »Passages« über ein schwules Künstlerehepaar in Paris beweist das einmal mehr.
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Der australische Mystery-Thriller »Talk to Me« erzählt mit den Mitteln des Genres von einer Jugendkultur, in der das Teilen krasser Inhalte zur Währung der Coolness geworden ist.
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Im Film »Rodeo« schließt sich die von Motorrädern faszinierte Französin Julia einer Gang an – und muss sich gegen die unverhohlene Aggression der Männer durchsetzen.
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Die Filme von Angela Schanelec muss sich der Zuschauer in der Regel selbst erschließen, die Regissseurin arbeitet mit dem ästhetischen Verfahren der Auslassung. In ihrem neuen Werk »Music« gesellen sich dazu noch allerlei Bezüge auf die griechische Mythologie.
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