Bei den Unterhauswahlen in Japan hielten sich entgegen den Prognosen die Verluste der rechtsnationalen Regierung unter der Führung der Liberaldemokratischen Partei in Grenzen. Die Linke musste hingegen eine Niederlage hinnehmen.
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Alljährlich veranstalten am 15. August, dem Jahrestag der Kapitulation Japans, in Tokio rechte Politiker ein kriegsverherrlichendes Spektakel. Faschistische Gruppen sind auch dabei.
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Im Tokioter Yokoamichō-Park wird seit 1930 der Opfer des großen Erdbebens von 1923 gedacht, seit 1951 auch jener, die bei den US-amerikanischen Luftangriffen auf Tokio im Zweiten Weltkrieg ums Leben kamen. Ein Gedenkstein, der erst 1973 errichtet wurde, erinnert an das sogenannte Kantō-Massaker von 1923, das schlimmste Pogrom des 20. Jahrhunderts in Japan.
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Seit zwei Jahren halten Studentinnen und Studenten auf dem Campus der staatlichen Universität in Kyōto ein über 100 Jahre altes, baufälliges Wohnheim besetzt. Nun droht ihnen die Räumung.
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Glen Wood ist Investmentbanker und hat zuletzt in Japan bei Mitsubishi UFJ Morgan Stanley gearbeitet. Als sein Sohn vorzeitig geboren wurde und in Lebensgefahr schwebte, stellte er einen Antrag auf Vaterschaftsurlaub. In der Folge verlor er seine Anstellung. Seitdem geht er rechtlich gegen seinen japanischen Arbeitgeber vor. Als einer der ersten setzt er sich öffentlichkeitswirksam gegen »patahara« in Japan ein (von paternity harassment), Schikanen gegen Väter.
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In »Shoplifters«, dem erfolgreichsten Film in diesem Jahr in Japan, sprengt Regisseur Hirokazu Koreeda den traditionellen japanischen Familienbegriff.
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Die EU und Japan haben ein Handelsabkommen abgeschlossen. Die Verhandlungen für die Japan–EU Free Trade Area liefen unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Das erschwert auch die Kritik an dem Vertragswerk.
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