Rechte Strömungen mobilisieren immer lauter gegen die »Trans-Ideologie«. Ein differenzierter Umgang mit Transgeschlechtlichkeit wird damit noch schwieriger, dennoch gibt es vielversprechende Ansätze.
Von
Der Christopher Street Day hat sich im Lauf der Jahrzehnte verändert; wie auch die gesellschaftlichen Bedingungen für LGBT-Personen. In Berlin finden am 22. Juli gleich zwei CSD-Demonstrationen statt. Über die Ausrichtung des CSD war man sich auch in anderen deutschen Städten in diesem Jahr uneinig.
Von
Vor dem Obersten Gericht in Indien wird über die Legalisierung gleichgeschlechtlicher Ehen verhandelt. Die Akzeptanz von Homosexualität wächst, doch es gibt heftigen Widerstand.
Von
In Uganda und Kenia sollen die Gesetze gegen LGBTI-Personen verschärft werden. Die Initiatoren betrachten das als Folge westlicher Einflussnahme. Sie lenken damit von den politischen und ökonomischen Problemen der Region ab.
Von
Seit einiger Zeit kommt es in Bulgarien zu Angriffen auf die LGBTIQ-Szene, die sich vor dem Pride-Monat Juni intensivierten. Die Sofia Pride vor zwei Wochen fand trotzdem statt und war gutbesucht.
Von
In Thailand protestiert eine neu entstandene Jugendbewegung mit popkulturellen Codes gegen das Militärregime und die Monarchie. Erste gemeinsame Aktionen mit feministischen und LGBT-Gruppen sowie unabhängigen Gewerkschaften finden statt.
Von
In Italien sorgt die vorgeschlagene »Legge Zan« für heftigen Streit. Der Gesetzentwurf soll Gewalt und Hasspropaganda gegen Menschen wegen ihres Geschlechts, ihrer sexueller Orientierung oder ihrer Geschlechtsidentität unter Strafe stellen.
Von
In der Pandemie verschlechtert sich die Situation von LGBTI in Mittelamerika. In Honduras werden sie von Polizei und Militär drangsaliert. Demütigungen, Schläge und willkürliche Verhaftungen sind dort, wie auch im benachbarten El Salvador, nicht unüblich.
Von
Eine Kampagne soll Frauen, Homosexuellen und Transpersonen Schutz vor Angriffen im nördlichen Berlin-Neukölln bieten. Einige kritisieren jedoch, dass sich auch der umstrittene Verein »Neuköllner Begegnungsstätte« an der Aktion beteiligt.
Von
Die US-Fußballspielerin Megan Rapinoe ist zur globalen Ikone des Feminismus und Anti-Rassismus geworden. Dass es soweit kommen konnte, liegt auch an ihrem Bruder — einem ehemaligen Neo-Nazi.
Von
1973 entbrannte in der Westberliner Schwulenszene ein Streit um Begehren, Normalität und Politik. Ob Selbsterfahrung dem Klassenkampf, schwule Emanzipation dem Sozialismus und selbstbewusstes Anderssein der Normalität vorzuziehen seien, waren dabei, grob gesagt, die Streitfragen. Den Verlauf des sogenannten Tuntenstreits hat Patrick Henze, besser bekannt als Patsy l’Amour LaLove, mit Hilfe von Interviews mit Beteiligten sowie Archivmaterial rekonstruiert.
Imprint
Von
»Coming Out«, der erste Film über Homosexualität in der DDR, feierte seine Premiere am Abend des Mauerfalls.
Über die Schwulenbewegung im Osten und homosexuelle Melancholie.
Von
Alexander Vogt ist seit 2010 ist Bundesvorsitzender von »Lesben und Schwulen in der Union« (LSU) . Er wurde 2016 mit 93,5 Prozent der Stimmen in diesem Amt bestätigt. In der CDU ist Vogt seit 1999, Mitglied der LSU seit 2000 und seit 2003 in verschiedenen Positionen im LSU-Bundesvorstand tätig. Er ist Banker und lebt und arbeitet in Frankfurt am Main. Mit der »Jungle World« sprach er über die politische Ausrichtung der CDU nach Merkel.
Interview
Von